Eine prominente Lösung

UMTS-LIZENZEN Es wird keine teure Versteigerung. Die Bieter haben sich zwar nicht abgesprochen, aber stillschweigend schon vorher ein Oligopol gebildet
Exklusiv für Abonnent:innen

Der Tag naht, doch die Spannung sinkt. - So stellte sich in den Wochen vor Beginn der Versteigerung von zwölf Frequenzbändern für den neuen Mobiltelefonstandard UMTS am letzten Montag die Entwicklung dar. Dafür verantwortlich war vor allem der Umstand, dass die Zahl von ehemals dreizehn Bietern auf schließlich nur noch sieben zusammen schmolz. Die sechs anderen gaben entweder auf oder schlossen sich zu Konsortien zusammen. Mit der Zahl der Bieter sanken jedoch auch die Aussichten für den Fiskus, einen möglicherweise sogar zwölfstelligen Betrag einzunehmen.

Ausgelöst hatte solche Erwartungen der Ausgang der entsprechenden Auktion in Großbritannien. Dort vermochte der Staat im April noch 22,5 Milliarden Pfund für die Lizenzen zu erlö