Erlauben Sie? Heil Hitler!

Mediensturm Nicht nur der dänische Regisseur Lars von Trier hat sich jüngst zum Nazi gemacht. Aber nur er als "Berufsprovokateur" verließ dabei den Schutz­raum der Kunst
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Lars von Trier, der Jonathan Meese des Autorenfilms, „hat Cannes gerockt und wurde gedisst“, so hat es mir Facebook-Freund Georg Schmitt gesimst. Von Trier: „Okay, ich bin ein Nazi“. Die Worte, die von den Agenturen in den Print- und Audio­medien verbreitet wurden, sind idiotisch. Eine Idiotie von Lars von Trier und eine Idiotie der Agenturen – mit einem Unterschied: gewollt vom dänischen Filmregisseur, ungewollt von den Nachrichtenverbreitern. Okay, das ist meine Behauptung. Ich gebe zu bedenken, dass die allseits zitierten Nazi-, Hitler- und Israel-Sätze in Cannes auf einem Filmfestival gefallen sind, gezielt vor der Presse.

Das Medium Film besteht bekanntlich nicht nur aus Worten, sondern auch aus Bildern. Deswegen dominierten beim Nazi-Presse