Letztlich nehmen die deutschen Integrationsdebatten immer denselben Verlauf: Am Ende stehen repressive Ideen; repressiv hinsichtlich Einwanderern und deren Nachkommen selbstverständlich. Das ist einfach und deshalb populär. Gegenüber der Mehrheitsgesellschaft Forderungen zu stellen wäre politisch ziemlich unklug. Schließlich sind das diejenigen, die einen später wählen sollen. Noch geht diese Strategie auf. Wir sollten uns allerdings darauf einstellen, dass das nicht mehr lange so funktioniert. Das zeigt ein Blick in die USA. Dort versucht Donald Trump US-Präsident zu werden, indem er primär diejenigen anspricht, die bislang die absolute Mehrheit der US-Bevölkerung gestellt haben, weshalb man die Minderheiten in den vergangenen Jahrzehnten noch ruhigen Gewissens missachten konnte, wenn man wollte. Möglicherweise kann Donald Trump jetzt noch einmal von den alten Mehrheitsverhältnissen profitieren. Aber: Die Bevölkerungsverhältnisse verändern sich, nicht nur in den USA.
Diskussionen voller Trotz
Die bewährte Politstrategie, Minderheiten unter Repressionen zu stellen und dafür den Lohn bei der Mehrheit einzustreichen, wird auch in Deutschland und anderen westeuropäischen Staaten alsbald überholt sein – schon heute hat jeder fünfte Deutsche einen Migrationshintergrund. Auch wenn sich Vertreter der etablierten Parteien bisher nicht trauen, den Bürgern das offen zu sagen. Die Entwicklung folgt nämlich den Gesetzen der Globalisierung, des wirtschaftlichen Erfolgs der Staaten sowie den Gesetzen von Kriegen, Flucht und Vertreibung auf der Welt, wobei auch erfolgreiche Industrienationen wie Deutschland seit jeher ihre Finger im Spiel haben – sei es durch Waffenverkäufe oder Unterstützung für Diktatoren. Deutschland ist bereits das zweitbeliebteste Einwanderungsland in der OECD.
Auch wenn die Auswirkungen schon heute fatal sind: Einige Zeit wird es gewiss noch möglich sein, die Strategie der repressiven Rhetorik und Politik gegenüber Minderheiten fortzuführen. Und so erleben wir in diesen Tagen die Wiederinfragestellung der doppelten Staatsbürgerschaft, die europaweiten Forderungen nach Burka-Verboten oder die Verbannung von Burkinis am Strand von Cannes. Solch eine Politik jedoch ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Mit sachlichen Erwägungen hat sie nichts zu tun. Wie hieß es dazu jetzt so treffend polemisch im WDR-Sender Funkhaus Europa: „Den Doppelpass zur Terrorbekämpfung abzuschaffen, ist wie Trump wählen für den Weltfrieden.“
Die aktuelle Doppelpass-Diskussion entstand nach dem Muster des eingeschnappten Trotzverhaltens eines Kindes. Ich musste jedenfalls stark an meinen Sohn denken, wenn er vor lauter Empörung und unter höchster Anstrengung, seine Worte zu sammeln und zu ordnen, aufgeregt davon berichtet, dass sich sein Freund im Kindergarten mal wieder geweigert habe, genau das zu spielen, was er jetzt spielen wollte. Große Katastrophe!
Los ging es mit der Demonstration vom 31. Juli in Köln, wo an die 40.000 Demonstranten, fast alle mit Landessymbolen der Türkei geschmückt, aus Anlass des versuchten Militärputsches Mitte Juli auf die Straße gegangen waren. Allein die Vorstellung einer so großen Kundgebung sorgte in der Mehrheitsbevölkerung für Unverständnis, was in der Sache durchaus nachvollziehbar ist, im Ton nicht. „Freilandhühner demonstrieren für Käfighaltung“, machten sich die einen lustig, weil sie allen Demonstranten unterstellten, sie würden für den immer autoritärer agierenden türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan Solidarität bekunden. Andere fühlten sich fast schon persönlich beleidigt: „Wie können diese Deutschtürken so handeln? Sind sie nicht in diesem Land aufgewachsen, hier zur Schule gegangen und verdienen hier ihren Lohn? Sollen sie doch zurückgehen in die Türkei, diese undankbaren Gesellen!“
Ich unterstelle einem prominenten Bundespolitiker, so oder ähnlich gedacht zu haben: Jens Spahn, CDU-Präsidiumsmitglied und Bundestagsabgeordneter. Er war es, der quasi in Form einer vorgezogenen Retourkutsche schon Tage vor der Demo den Doppelpass auf die Agenda setzte. Wessen Herz für Erdoğan schlage, und wer für ihn und seine AKP auf die Straße gehe, der solle das besser in der Türkei tun, schrieb er in einem Gastbeitrag für den Tagesspiegel: „Wir müssen noch einmal über die doppelte Staatsbürgerschaft nachdenken.“
Freitag-Herausgeber Jakob Augstein schien in seiner SpiegelOnline-Kolumne Jens Spahn zuzustimmen, jedenfalls im äußeren Wortsinn. Damit tat er Recht – und wieder nicht. Dass die doppelte Staatsbürgerschaft letztlich Ausdruck missglückter Integration ist, wie Augstein schrieb, stimmt. Es gelingt Deutschland seit Jahrzehnten nicht, all seine Bürger auf einen Konsens zu vereinen, quasi eine „Leitkultur“ zu entwickeln, deren sich autochthone Deutsche wie Neu-Deutsche gemeinsam anschließen können. Dieses Scheitern findet seinen Ausdruck auch im Doppelpass. Einerseits.
Andererseits hat der Doppelpass eine Brückenfunktion, und in diesem Sinne kann er hilfreich sein. Ich selbst verkörpere die zweite Generation von Einwanderern. Ich bin deutsch, aber auch syrisch. Nicht weil ich in Syrien geboren worden wäre oder dort länger gelebt hätte, sondern weil meine Eltern Syrer sind. Sie sind Teil von mir, auch ihre Herkunft. Mal abgesehen davon, dass Syrien einen gar nicht aus der Staatsbürgerschaft entlässt, ich also schon immer Doppelpasslerin war: Solange man mich hier in diesem Land nicht vollkommen anerkennt – und das tut man nicht, wie mir ungezählte Hass-Mails und Hass-Kommentare von echten oder vermeintlichen autochthonen Deutschen seit Jahren täglich zu verstehen geben –, solange bin ich froh, noch einen zweiten Pass zu haben (auch wenn er mir angesichts der Lage in Syrien derzeit nichts nützt).
Prinzipiell steckt hinter dieser Überlegung die gleiche kafkaeske Vorstellung, die Türken auf die Türkei, Juden auf Israel, Italiener auf Italien und so weiter hoffen lässt: Sollte es für uns als Minderheiten in Deutschland gegen alle Vernunft irgendwann einmal wirklich ernst werden, vielleicht sogar lebensbedrohlich, dann gibt es da einen Zufluchtsort. Logisch, dass man sich aus dieser Haltung heraus diesen Zufluchtsort von der Mehrheitsgesellschaft nicht madig machen lassen will.
Beim sogenannten Doppelpass handelt es sich also eher um eine Refugium-Pass. Erst wenn der Rückhalt in der deutschen Gesellschaft so stark ist, dass man als Mensch mit migrantischem Hintergrund diese Sorgen nicht mehr bewusst oder unbewusst mit sich trägt, verliert der Doppelpass seine Brückenfunktion und wird obsolet. Im Idealfall geschieht das in späteren Generationen automatisch. Wie etwa beim Filmemacher Fatih Akin, der 1973 als Sohn türkischer Eltern in Hamburg geboren wurde und jetzt im Gespräch mit Zeit-Magazin einen Appell an Migranten formulierte: „Ey Leute, identifiziert euch mit diesem Land. Es ist schon okay hier.“
Für viele Migranten fühlt es sich in Deutschland aber eben ganz und gar nicht okay an, sie sehen sich ausgegrenzt. Zum Beispiel Bürger muslimischen Glaubens: Immer wieder wird ihnen vorgeworfen, sie seien integrationsunwillig. In manchen Fällen stimmt dieser Vorwurf sogar; warum sollten alle Muslime Engel sein? Aber es sind eben nicht alle Muslime integrationsunwillig, auf viele trifft das Gegenteil zu.
Die neu aufgebrandeten Debatten sind auch ein Ergebnis der Anti-Islam-Diskussionen, die uns seit nunmehr fast 20 Jahren erzogen haben. Ja, die Doppelpass-Diskussion ist eine weitere Facette davon. Seien wir ehrlich: Die wenigsten haben dabei wohl Deutsch-Amerikaner, Deutsch-Briten oder Deutsch-Belgier vor Augen. Nein, es geht vor allem um Deutsch-Türken und um das fremdenfeindliche Narrativ von deren angeblicher Integrationsverweigerung.
Wir betonen regelmäßig, dass vor allem Musliminnen mit Kopftuch integrationsunwillig seien, weil sie sich durch das Tragen dieses Tuches angeblich ganz bewusst von der Mehrheitsgesellschaft abgrenzen wollten. Doch die meisten Musliminnen mit Kopftuch wollen sehr wohl am gesellschaftlichen Leben partizipieren; warum sollten sie sich auch freiwillig ausgrenzen und das daraus resultierende Leid und den Schaden ertragen? Die Mehrheitsgesellschaft will sie aber nicht auf dem Arbeitsmarkt sehen – beziehungsweise macht ihnen (von Ausnahmen abgesehen) wegen des Kopftuchs nur Jobangebote, bei denen sie möglichst nicht gesehen werden.
Wir bezichtigen muslimische Kopftuchträgerinnen also, sich abzugrenzen, geben ihnen aber keine fairen Arbeitsmöglichkeiten. Warum? Islamfeinde sagen, weil Deutschland dann „islamisiert“ werde. Von fünf Millionen Muslimen unter 80 Millionen Einwohnern? Ist es nicht eher die Gesellschaft mit Abwehr- und Ausgrenzungsmechanismen, die „Parallelgesellschaften“ fördert? Warum wollen wir , um beim Beispiel zu bleiben, die Kopftuchträgerinnen zwingen, jemanden, dem sie aus ganzem Herzen voll vertrauen – Gott –, zu verleugnen für die Norm einer Gesellschaft, in der sie vor allem eines erfahren: Ablehnung, Ausgrenzung und Anfeindungen? Wir müssen uns auch solche Fragen stellen, wenn wir von gleichberechtigter Teilhabe sprechen – und diese einfordern wollen, qua Staatsbürgerschaftsrecht.
Mit symbolischen Gesetzgebungen wie einem Burka-Verbot wäre jedenfalls kein Fortschritt erreicht. Im Gegenteil. Wir würden damit negativen Emotionen des Sich-Nicht-angenommen-Fühlens verstärken. Allein die Forderung eines solchen Verbots nährt schon Skepsis, und das obwohl kaum eine Frau hierzulande eine Vollverschleierung trägt. Die Gedanken bei vielen gehen daher so: Es handelt sich um eine Stellvertreter-Debatte, um Muslime zu marginalisieren. Mit der Burka fängt es an, insgeheim wird auf weitergehende anti-islamische Verbote abgezielt oder – wenn ohne Religion argumentiert wird – auf weiteren Druck auf Menschen mit Migrationshintergrund. Kurz: Verbote, die in der Sache nichts bewirken, richten integrationspolitisch einen riesigen Schaden an.
Grundsätzlich funktioniert das deshalb, weil ein Migrationshintergrund per se häufig als defizitär wahrgenommen wird und als Herausstellungsmerkmal für die autochthone Bevölkerung dient. Dabei wollen die wenigsten von „uns“, dass ihr Migrationshintergrund permanent herausgehoben wird. In zwei Kulturen klarzukommen, ist in einer globalisierten Welt auch keineswegs ein Defizit – sondern ein absoluter Vorteil, ein Geschenk. Wer dieses Geschenk nicht hat und beruflichen Erfolg sucht, müht sich ab, um Fremdsprachen zu lernen und Auslandserfahrungen zu sammeln. Der Schizophrenie tut das trotzdem keinen Abbruch: Migrationshintergrund bleibt seltsam. Seltsam!
Zerissenheit überwinden
Solange Migration von Teilen der Bevölkerung – und das umfasst keineswegs nur ungebildete, obskure rechte AfD-Sympathisanten, sondern auch Bürgerliche, Politiker und Intellektuelle – mit Unbehagen bewertet wird, ist die Diskussion darüber, ob „wir“ ein oder zwei Pässe führen dürfen, wenig zielführend. Mir persönlich wäre es auch lieber, wenn in dritter, vierter, fünfter Generation ohne innere Zerrissenheit gesagt werden kann, wir sind Deutsche und tragen nur einen Pass. Aber das kann nun mal nicht bei allen so sein, wenn junge Menschen, deren Wurzeln schon seit 50 Jahren und mehr hier liegen, weiterhin als Fremde angesehen werden. Deshalb ist die Frage nach dem Doppel- oder dem einen Pass erst die zweite oder dritte, die wir uns stellen sollten. In Sachen Zusammenleben und Pluralität denken manche Kommentatoren, wie wohl auch Jakob Augstein, längst global – und sind damit der Zukunft und den meisten von uns einen Schritt voraus. Damit wir als Gesellschaft hinterherkommen können, brauchen wir jetzt zuallererst ein Umdenken: vom völkischen Deutschland hin zum pluralen Deutschland.
Kommentare 10
"...repressiv hinsichtlich Einwanderern und deren Nachkommen selbstverständlich. Das ist einfach und deshalb populär."
Das Gegenteil ist der Fall, es wird weggeschaut. Der liberale Gedanke öffnet dem Reaktionären die Tür.
"Wir bezichtigen muslimische Kopftuchträgerinnen also, sich abzugrenzen, geben ihnen aber keine fairen Arbeitsmöglichkeiten. Warum?"
Auch nur die Wiederholung des Witzes: "Ein Schwarzfahrer? Hunderte!". Ich würde keine Kopftuchträgerin einstellen oder Leute die mir anderweitig den Stinkefinger zeigen, der sagt: Ich will nicht zu Europa dazu gehören und bestehe auf raumfremden repressiven Sitten, das sei meine Religion, und was ihr davon haltet ist mir schnuppe. Ich würde auch keinen einstellen, der schon morgens blau ist oder Deutschland-über-alles brüllt. Sich antisozial verhalten und dann erwarten, dass die anderen mit offenen Armen da stehen, das geht nicht.
Und rein politisch bin ich progressiv, d.h. ich will keine Reaktionäre oder Religiöse oder Faschisten unterstützen, sondern zu einer Modernisierung der Gesellschaft beitragen im Sinne einer sozialen Teilhabe. Es ist zutiefst undemokratisch und unhöflich in ein fremdes Land zu kommen und die Staatsbürgerschaft anzunehmen, und nicht den Sozialvertrag dieser Gesellschaft zu unterschreiben, sondern Rücksichtnahme und Extrawürste für die mitgebrachte Rückschrittlichkeit zu erwarten.
Ich habe einen türkischen Freund. Er hat beide Staatsbürgerschaften. Ich fragte ihn, warum er zu der deutschen, die türkische Staatsbürgerschaft hat?
Seine Antwort: Ohne die türkische Staatsbürgerschaft könnte ich mein zukünftiges Erbe in der Türkei nicht bekommen!
Schlau von der Türkei eingefädelt! So hält man sich die früheren türkischen- und in Deutschland geborenen türkischstämmigen Menschen bei der Stange!
Diese Tatsache ist meist unbekannt! Mein Freund legt keinen wahren Wert auf diesen Pass der Türkei. Aus Achtung an seine Eltern, hat er diese Staatsbürgerschaft beantragt. Seine Eltern sind der Ansicht, er möge das Erbe seiner Vorfahren bewahren. Wahrscheinlich wird er, nach dem Tode der Eltern, sein Erbe nicht antreten. was soll er auch als "Deutscher" mit dem Ackerland in Anatolien! So sagte er es mir, im Vertrauen auf mein Schweigen.
was würde die derzeitige türkische Regierung sagen, wenn hunderttausend deutsche Staatsbürger in Ankara für Merkel demonstrieren und dabei jeder eine deutsche Fahne zeigen würde?
Genau das Auftreten bei bestimmten Versammlungen unserer türkischstämmigen Bürger in Deutschland macht vielen Menschen Angst. Sie sehen darin eine Islamisierung und Türkisierung unseres Staates! Ich verstehe diese Ängst!
Los ging es mit der Demonstration vom 31. Juli in Köln, wo an die 40.000 Demonstranten, fast alle mit Landessymbolen der Türkei geschmückt, aus Anlass des versuchten Militärputsches Mitte Juli auf die Straße gegangen waren.
Und was uns besonders zeigt, wie sehr diese Leute in diesem Land angekommen sind, waren die Forderungen nach der Todesstrafe für die Putschisten. Die lässt sie weg, die Frau Kaddor.
Zum Kopftuch: Für mich ist und bleibt es ein Sinnbild des Patriarchats, der Unterdrückung der Frau, der Verweigerung der Selbstbestimmung der Frau über ihren Körper (Zwang zur Jungfräulichkeit bis zur Ehe mit allen damit verbundenen Verbotsszenarien, wie alleine abends ausgehen, Verbot der Teilnahme an Schulausflügen etc.).
Wer auf das Tragen solcher Symbole besteht, seine Töchter in die Ehe schickt ohne dass sie sexuelle Erfahrungen sammeln konnten, ja nicht mal Sexualunterricht wollen manche Muslime an den Schulen haben, der passt meiner Meinung nach nicht hierher. Das haben wir hinter uns (wer will schon einen Aufguss des Religions- und Moralmiefs der 50er und 60er Jahre) und wir haben genug wirklich wichtige Probleme anzugehen wie Artensterben, allmähliche Vergiftung des Grundwassers, Überbevölkerung usw. usf.
Da hilft beten und ein Tuch über den Kopf ziehen wenig, da muss man anpacken. Sehen übrigens auch viele Türken in meinem Bekanntenkreis so, die haben nämlich keine Lust mehr auf die ständigen Diskussionen über diesen alten Kram. Es gibt wirklich Wichtigeres zu tun. Aber hinsichtlich Beseitung der von der Menschheit verursachten Probleme ist aus dem Religionistenlager ja bisher nichts gekommen.
Nun macht ja die Migration, von denen , die wenig Respekt vor dem zeigen, worein sie migrieren wollen, das aus, was den Menschen hier gegen den Strich geht.
Solche Migranten können da bleiben vo der Pfeffer wächst. Deren Hintergrund, aus dem sie migriert sind hat bis heute nur Schmahlhanskost über alles in der Welt abgeliefert und daraus meint er etwas ableiten zu können, was hie für andere eine Bedeutung hätte.
Das ist so wie mit der Islamwissenschaft. Die wissenschaft noch so rum, um was zu finden, was der Islam an wichtigen Dingen im Weltgetriebe seit 700 Jahren beisteurn konnte. Und, wenig bis nix...
Weil die nichts finden können, müssen dt. wirtschaftliche Schandtaten herhalten um die schmale Aufstellung der Herkunftsländer zu rechtfertigen.
Eigetlich unglaublich, was sich zusammengereimt wir um Migration auch denen schamckhaft zu machen, die sehr wohl darüber urteilen könne, welche Migration erfolgversprecehend ist.
Sehr geehrte FrauLamya Kaddor, meine Nichte ist die bekannte Medienreferentin der Islamischen Glaubensgemeinschaft und Mitgründerin der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen Carla Amina Baghajati.
https://de.wikipedia.org/wiki/Carla_Amina_Baghajati
Soweit dazu. Meine Zwillingsschwester, die Mutter meiner Nichte, hat ihre Töchter human und weltoffen erzogen. Meine Mutter, eine Kriegerwitwe erzog uns im Sinne humanistischen Geistes. Wir waren arm und erlebten den 2. Weltkrieg als Kleinkinder. Die Nachkriegszeit mit Hunger und Hoffnung. Ich war politischer Häftling in der DDR.
In den 80er Jahren arbeitete ich einige Zeit in Saudi Arabien. Dort erlebte ich kleine humanistische Gesellschaft. Ich war ein geduldeter“ Nichtgläubiger“. Täglich musste ich mich an die Gegebenheiten und Regeln dieses unfreien Staates anpassen. Die Saudis brauchten uns. Ich erlebte den Umgang mit ihren Glaubensbrüdern, den Pakistani und den Jeminiten. Wie Slaven wurden sie behandelt. Soweit dazu.
Nach meiner Einstellung kann und soll jeder Mensch frei leben. Wegen mir, kann sich der Nächste seine Pobacken rot bemalen. (Sie Gedicht von Tucholsky). Nur muss dieser Mensch die Konsequenzen selbst tragen. (Was du nicht willst, das man dir tut…..). Genau hier unterscheiden sich die Geister. Viele zu viele der neuen Bürger erwarten von uns, dass wir uns noch ihnen und ihrer Kultur richten. Hier liegt der Hund begraben! Toleranz endet mit Beginn der Unfreiheit. Freiheit ist immer verbunden mit der Einsicht in die Befindlichkeiten des Nächsten. Der Fremde bleibt immer Fremder im fremden Land, solange er sich als Fremder benimmt! In meinem Umfeld leben deutsche Bürger aus vielen Staaten der Welt. Sie wurden unsere Mitbürger. So soll es sein. Niemand in meinem Umfeld, Haus Nachbarschaft würde sie beleidigen, oder kränken. Niemand dieser Neubürger läuft verschleiert, trägt eine Fahne seines Geburtslandes täglich durch die Straßen. Trotzdem sind sie alle stolz auf ihre frühere Heimat.
Zu Ihrem Artikel möchte ich anführen: Hier könnte ich sehr wohl den Eindruck gewinnen, dass genau wir uns den Geflogenheiten Ihrer Geburtsheimat anpassen sollten.
Mit freundlichen Grüßen
H. Eckert
Ganz so einfach ist es nicht. Viele Muslime wollen nicht akzeptieren, daß ihre Religion weitgehend Privatsache ist.
Staat und Religion sind getrennt. Weitgehend. Der Islam hat das zu akzeptieren. Stattdessen hört man, "kein Schweinefleisch in Kindergärten". Schön. Und was sagen wir den Hindus?
Nur Rindfleisch in Kindergärten?
Oder nur vegetarisch? Welche Religion würde das nun wieder beanstanden?
Je mehr Religionen in einem Staat vorhanden sind, umso mehr sollten sie Privatsache sein. Es gibt noch andere Religionen als der Islam, diese haben dieselbe Berechtigung wie der Islam.
Und wir sollten die Errungenschaften verteidigen und nicht wieder zurückfallen in archaische Zustände.
Werter Mitposter Helmut Eckert, dafür ein Dankeschön !
"Nach meiner Einstellung kann und soll jeder Mensch frei leben. Wegen mir, kann sich der Nächste seine Pobacken rot bemalen. (Sie Gedicht von Tucholsky). Nur muss dieser Mensch die Konsequenzen selbst tragen. (Was du nicht willst, das man dir tut…..). Genau hier unterscheiden sich die Geister. Viele zu viele der neuen Bürger erwarten von uns, dass wir uns noch ihnen und ihrer Kultur richten. Hier liegt der Hund begraben! Toleranz endet mit Beginn der Unfreiheit. Freiheit ist immer verbunden mit der Einsicht in die Befindlichkeiten des Nächsten. Der Fremde bleibt immer Fremder im fremden Land, solange er sich als Fremder benimmt! In meinem Umfeld leben deutsche Bürger aus vielen Staaten der Welt. Sie wurden unsere Mitbürger. So soll es sein. Niemand in meinem Umfeld, Haus Nachbarschaft würde sie beleidigen, oder kränken. Niemand dieser Neubürger läuft verschleiert, trägt eine Fahne seines Geburtslandes täglich durch die Straßen. Trotzdem sind sie alle stolz auf ihre frühere Heimat."
Das geht mir ganz genau so. Meine Nachbar in einzträchtiger gemeinschaft sind Engländer, tschechen, Niederländer, Iraner.
Keiner hängt seine Fahne aus alten Zeiten hier heraus. Die arbeiten mit Intelligenz und Verve für das Wohlergehen ihrer Arbeitgeber un den Sozaisl- bzw Steuerkassen Deutschlands.
Die, die hier seit Genaratiionen sich mit dem wenig Erfoglreichen aus ihren alten Zeiten aufplustern, die hier Zeichen einer Hinterwald-Denke in religiöser, sozialöer und politscher Denke zeigen, machen die Probleme, die das Konzept Integration scheitern lassen könnten. Hin zu dieser soziokulturellen Ausrichtung ist sie ja schon in vielen Dingen gescheitert, hat Integrationskrüppel hervorgebracht.
Na ja, schauen wir mal, wie es weiter geht. Die Denke dieer Migranten und Zugeanderten , geprägt aus national-chauvinistischer Grundhaltung gepaart mit der dem Vorrang verlangenden islamisch gepägten Anspruch an die Gesellschaft, bringt da nichts voran.
Wer zu uns kommen will, soll unsere Sprache lernen und sein Brot redlich verdienen.
Warum sollen wir Deutschen uns an die Fremden anpassen (vielleicht noch Arabisch lernen wie es die KinderZEIT im Januar diesen Jahres probierte) und verständnis haben, daß die Eingewanderten sich ein fiskalisches Hintertürchen offenhalten dürfen, während auf wir den Eingereisten aus den Weg gehen sollen (Habe ich als Großmutter zweimal in Thüringen erlebt).
Ich bin gegen die doppelt Staatsbürgerschaft.
ich wäre so gerne auch Russin
Wer zu uns kommen will, soll unsere Sprache lernen und sein Brot redlich verdienen.
Warum sollen wir Deutschen uns an die Fremden anpassen (vielleicht noch Arabisch lernen wie es die KinderZEIT im Januar diesen Jahres probierte) und verständnis haben, daß die Eingewanderten sich ein fiskalisches Hintertürchen offenhalten dürfen, während auf wir den Eingereisten aus den Weg gehen sollen (Habe ich als Großmutter zweimal in Thüringen erlebt).
Ich bin gegen die doppelt Staatsbürgerschaft.
ich wäre so gerne auch Russin
Es ist eigentlich ganz einfach:
Ein Staatsbürger muss nicht nur die Gesetze seines Landes befolgen. Er muss seinem Staat auch loyal gegenüber sein. Denn sonst bricht der Staat zusammen. Zwei Staaten kann man nicht loyal sein.
Deshalb ist es ganz logisch, dass viele Menschen diese Entwicklungen in der Türkei und ihre Auswirkung in Deutschland kritisch sehen.
In Polen gibt es ja auch nationalistische Bewegungen. Mir sind keine Demonstrationen von Polen in Deutschland bekannt, die für ihren Staatsminister demonstrieren.
Die Gesetze des Staates stehen in Deutschland über den Gesetzen der Religion. Wer das nicht beachtet, grenzt sich selbst aus.
„Die Mehrheitsgesellschaft will sie aber nicht auf dem Arbeitsmarkt sehen – beziehungsweise macht ihnen (von Ausnahmen abgesehen) wegen des Kopftuchs nur Jobangebote, bei denen sie möglichst nicht gesehen werden.“
Dies hat man in Daenemark gut untersucht und festgestellt, dass der Unwillen hauptsächlich eben doch von den Einwanderern hervorgeht. Denn es gibt halt so gut wie keine Jobs in Europa mehr, bei denen Frau nicht in Kontakt mit Schweinefleisch oder Männern kommt.
„I dokumentarserien ’Moskeerne bag sløret’ forklarer en imam i Grimhøjmoskeen, at muslimske kvinder ikke må tage arbejde, hvor der er mænd.“
http://nyheder.tv2.dk/samfund/2016-03-01-imam-til-kvinder-i-maa-ikke-arbejde-sammen-med-maend
„In der Dokumentarserie ... erklärt ein Imam in der Grimhøjmoschee, das muslimische Frauen nicht dort arbeiten dürfen, wo Männer sind.“
Man löst dies in Daenemark ganz pragmatisch. Alle muslimischen Frauen bekommen entweder ein Jobangebot oder einen Sprachkurs. Bei Ablehnung: Kürzung der Sozialbeiträge.