Es gibt immer ein glückliches und ein trauriges Ende

Imperium Der Schriftsteller Gore Vidal über das "unbestreitbare Schicksal" Amerikas und Parallelen zwischen den Anschlägen von Oklahoma-City 1995 und New York 2001
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Gore Vidal ...

... ist scharfer Kritiker einer globalen Militärpräsenz der USA. In seinem soeben erschienenen Buch Ewiger Krieg für Ewigen Frieden charakterisiert er Bushs "Krieg gegen den Terrorismus" als willkommenen Vorwand, um den Abbau der Bürgerrechte zu forcieren und dem Land ein horrendes Militärbudget zu verordnen. In seinen Romanen und Essays hat sich Vidal seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts immer wieder mit Gefahren für die Kultur und politische Moral Amerikas beschäftigt.

FREITAG: Das Vertrauen in die Selbstheilungskräfte der amerikanischen Demokratie ist weit verbreitet, trotz politischer Fehlleistungen und imperialer Übergriffe. Für die meisten ist die Herrschaft der USA deshalb gutmütig - ein Garant fü