Etwas für die Muskeln tun

Safari Während seines Trips in den Senegal, nach Südafrika und Tansania war US-Präsident Barack Obama bemüht, das Image einer uneigennützigen Supermacht zu pflegen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 27/2013

Nelson Mandelas ehemalige Gefängniszelle auf Robben Island wurde besucht, ebenso die Festung im senegalesischen Gorée, von der aus Abertausende Afrikaner als Arbeitssklaven auf den amerikanischen Kontinent verschleppt wurden. Löwen, Gorillas und Elefanten gab es nicht zu sehen. Von Militärpolitik wurde wenig gesprochen. Barack Obama hat Afrika besucht. Ein Ereignis von offenbar begrenzter Konsequenz. Die USA stoßen an Grenzen.

Als junger Mann Anfang der siebziger Jahre müsste Barack Obama eigentlich das Buch Afrika – Die Geschichte einer Unterentwicklung gelesen haben. Darin stellte der Historiker Walter Rodney aus Guyana das damals in Westeuropa und in den USA gängige Narrativ infrage, der „schwarze Kontinent“ sei unterentwickelt, was wi