Fessle mich!

Kunst Der zweite Teil der Reihe Immersion zieht ins Loch, übergießt mit Lava, fühlt sich an wie beim Zahnarzt. Agnieszaka Polka bringt Ruhe rein
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 34/2019

Mit der Rückenlehne nach hinten geklappt, den Füßen nach oben, kommt Zahnarzt-Feeling auf. Ein angenehmerer Vergleich ist der Logenplatz in einem Kino, da ist auch das Licht aus wie jetzt. Wie beim Zahnarzt allerdings prasselt etwas auf die Liegenden ein: keine Geräusche, die wehtun können, sondern Eindrücke, die andere Welten öffnen sollen. Das zumindest wünschen sich die Berliner Festspiele in Kooperation mit dem Theater Kampnagel für die Reihe Immersion. Sie findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt, Premiere war in Hamburg, die zweite Station ist der Mobile Dome in Berlin Kreuzberg.

Immersive Kunst wurde in den letzten Jahren so penetrant gefordert wie die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn. In beiden Fällen klappt es mal gut und mal g