Flächenwachstum

Krise im Buchhandel Müssen die Kleinen für die Fehler der Großen zahlen?
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Es ist kein Sommerloch-Thema, sondern bittere Realität: Die generelle "Nachfrageschwäche" im Einzelhandel hat nun auch den Buchhandel in einer Weise erfasst, dass es richtig weh tut. Betroffen sind nicht mehr nur die Kiez-Buchhandlungen, sondern auch die großen Ketten.
In der vergangenen Woche hat das traditionsreiche Berliner Unternehmen Kiepert (neun Filialen, 200 Mitarbeiter) Insolvenz angemeldet, die Hugendubel-Gruppe - mit 27 Filialen immerhin die Nr. 2 im Lande (hinter der jüngst fusionierten Großgruppe Thalia/Phönix/Montanus) - hat ihre mehr als 1.000 Mitarbeiter auf Kurzarbeit gesetzt und den Zentraleinkauf gedrosselt, im übrigen Sortiment herrscht allgemeine Einkaufszurückhaltung. Die Konsequenz bekommen jetzt wir Verlage zu spüren. Auf