Flug in die Flamme

Minenfeld Angola Unterwegs im Land der Millionen Zeitbomben
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Seit über drei Jahren herrscht Frieden in Angola. Mit dem Abkommen von Luena, das am 4. April 2002 von der Regierung und den UNITA-Rebellen unterzeichnet wurde, war ein mit der Unabhängigkeit von 1975 ausgebrochener Bürgerkrieg beendet worden. Die einst sozialistische Regierungspartei MPLA hatte sich dabei anfangs auf die Sowjetunion und Kuba stützen können, während die UNITA den südafrikanischen Apartheids-Staat und die USA zu ihren Alliierten zählte. Nach gescheiterten Waffenstillstandsabkommen in den neunziger Jahren erschossen Regierungstruppen am 22. Februar 2002 den UNITA-Führer Jonas Savimbi, drei Tage später starb sein Stellvertreter Maurice Demba - die UNITA hatte ihre Führung verloren und kapitulierte.

Es ist Regenzeit in Luan