Frauen an den Konfliktherd

Frieden kriegen Das Geschlechterverhältnis spielt in der Sicherheitspolitik kaum eine Rolle, obwohl die Beteiligung von Frauen in Krisenregionen Erfolge verspricht
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Die Einigkeit schien am 8. März im Bundestag zunächst groß. Übereinstimmend stellten die Rednerinnen aller Fraktionen fest: Es sind dringend Maßnahmen erforderlich, um die UN-Resolution 1325 "Frauen und Frieden und Sicherheit" aus dem Jahr 2000 endlich umzusetzen, in der Bundesrepublik und international. Doch auf den Antrag der Grünen, "zur Gestaltung einer geschlechtergerechten Außen- und Sicherheitspolitik ... einen nationalen Aktionsplan" nach dem Vorbild anderer europäischer Länder zu entwickeln, ließ sich die Regierungskoalition trotzdem nicht ein. Sie blieb bei allgemeinen Absichtserklärungen wie: "die Vereinten Nationen in ihren Bemühungen zu unterstützen, die umfassende Umsetzung der Resolution zu beschleunigen" und "