Frauen - Helferinnen der Embryonenforschung?

DER FEHLERFREIE MENSCH Von der Genanalyse während der Schwangerschaft zur Qualitätskontrolle vor der Einsetzung künstlich befruchteter Embryonen
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Im Juni legte eine rheinland-pfälzische »Bioethik»-Kommission unter Leitung des Landesjustizministers Thesen zu Präimplantationsdiagnostik (PID) und deren »medizinischen, rechtlichen und ethischen Problemstellungen» vor. Sie erklärte Präimplantationsdiagnostik für »ethisch vertretbar und rechtlich zulässig». Präimplantationsdiagnostik umfaßt die genetischen Diagnosemethoden zur Prüfung künstlich gezeugter Embryonen. Deren Zellen werden genetisch auf erbliche »Defekte» getestet. »Belastete» Embryonen werden »verworfen», »gesunde» können in die Frau eingesetzt werden. Dafür, so die Thesen, bestehe »medizinischer Anwendungsbedarf», zum Beispiel bei erbkra