Freaks, jesuanische

Berliner Abende Fast schon echt krass, supergenial: Nicht wenige junge Frauen liegen auf den Knien, die schönen Lider über die Äpfel geklappt, gekrümmt wie Hörrohre, ...
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Fast schon echt krass, supergenial: Nicht wenige junge Frauen liegen auf den Knien, die schönen Lider über die Äpfel geklappt, gekrümmt wie Hörrohre, um aufzunehmen, was ihnen der Herr flüstert, während auf der Bühne, getigert von den Farben der Scheinwerfer, Prediger Sprotte aus Dresden das Leitungsteam einsegnet, das hinfort die Gemeinde führen soll, die soeben gegründete der Berliner Jesus Freaks. Leiter Ingo, von Rührung übermannt, wehret den Tränen nicht. Hey!, ruft der Prediger segnend, geil!, und in der Gründerfreude gerät das Segnen schon mal durcheinander. Vor allem das Zurücksegnen der da unten Gesegneten, vielleicht hundert, die jetzt auch gleich den Vater echt mit segnen, der so genial seine Freaks