Freies Schussfeld

Land statt Frieden Israels Premier Ariel Sharon behandelt die Palästinenser wie ein überflüssiges Volk
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Inzwischen fällt es Tag für Tag schwerer, die Kämpfe im Nahen Osten nicht als Krieg zu bezeichnen. Zwar gibt es immer noch die Steine werfenden Jugendlichen, die kleinen Gruppen der Attentäter, die verschiedenen Formen privater Gewalt. Aber die Auseinandersetzungen werden zunehmend vom Militär und den »Sicherheitskräften« geprägt, von Raketenüberfällen, Hubschrauberangriffen, Panzerbeschuss und Mörsergranaten - den klassischen Instrumenten des Krieges. Auch die Opferzahlen erreichen inzwischen eine Größenordnung, die Friedensforscher gemeinhin als »Krieg« bezeichnen. In US-Informationsdiensten wird schon darüber nachgedacht, ob bald die nächste Eskalationsstufe bevorstehe: der massive Angriff Israels