Freiheit, die sie meinen...

Jenseits des Rubikon Hubert Markls biopolitische Offensive löst kritische Reaktionen aus
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Am 22. Juni hielt Hubert Markl, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, auf deren Hauptversammlung in Berlin eine Rede, in der er, wie die FAZ im Vorwort ihrer Dokumentation (25.6.2001) schrieb, "mit unverstellter Deutlichkeit" Position zu Streitfragen der Biopolitik nahm. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, inwieweit im Namen der Menschenwürde und des Selbstbestimmungsrechts des Menschen die bislang gesetzten Grenzen der Wissenschaft überschritten werden müssen, um die Bedingungen des Lebens zu verbessern. Markl plädiert in seiner Stellungnahme, die sich explizit gegen die Rede von Bundespräsident Rau richtete, für die Nutzung der Stammzellenforschung und Präimplantationsdiagnostik, mit deren Hilfe die Lebensqualität zu verbessern seien.

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