Für einige Linke kaum zu glauben, aber Gendern führt nicht in den Faschismus!

Krieg der Sternchen Die Argumentation, dass Gendern den Nährboden für einen Rechtsschwenk der „einfachen Leute“ bereite, ist absolut falsch – und zwar auf mehreren Ebenen. Eine Replik auf Karsten Krampitz
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*innen mitzusprechen, wenn nicht nur Männer gemeint sind, ist eigentlich gar nicht so schwierig
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Foto: Ralph Peters/Imago Images

In einer Kolumne im Freitag (37/2022) wettert der linke Journalist Karsten Krampitz gegen das Gendern. Solch „radikale Sprachveränderungen“, wird nahegelegt, könnten von den erschöpften Hartz-IV-Empfänger*innen nicht mehr nachvollzogen werden und führten letztlich zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft. Das aber könne die Rechte – Krampitz nennt den Aufstieg Hitlers als Beispiel – letztlich besser. Er schließt mit den Sätzen: „Der Hass auf das Gendern ist der Kitt, der völlig unterschiedliche Leute zusammenbringt und der es der Rechten leicht macht, gegen alles Linke zu mobilisieren. Der AfD hätte man keinen besseren Knüppel in die Hand geben können.“ Mit anderen Worten, wer mit dem Kampf f