Keule, Koks und Krisen

Titelthema Vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen: Arm, kriminell – und perspektivlos? Die Dortmunder Nordstadt gehört zu den Problembezirken des Landes. Die große Freitag-Reportage

Yassin, ein ehemaliger Dealer, der jetzt einen Kiosk betreibt und seinen Kunden ständig Kredit gibt. Keule, ein verarmter Rentner, der all seine Hoffnungen auf Angela Merkel setzt. Und Volkan Baran, ein türkischstämmiger SPD-Kommunalpolitiker, der findet, nicht alle Krisen der Weltpolitik müssten sich direkt in seinem Stadtbezirk niederschlagen. Das sind nur einige der Personen, die Freitag-Reporter Bartholomäus von Laffert bei seiner Recherche in der Dortmunder Nordstadt vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen gesprochen hat.

Die NRW-Wahl am 14. Mai gilt als „kleine Bundestagswahl“. Weil in dem bevölkerungsreichsten Bundesland 13 Millionen Wahlberechtigte abstimmen – aber auch, weil sich zwischen Rhein und Ruhr viele Probleme der Republik wie unter einem Brennglas zeigen. Wer verstehen will, was Armut mit einer Gesellschaft macht, sollte zum Beispiel mit den Menschen in der Dortmunder Nordstadt sprechen. Das Viertel hat eine Arbeitslosenquote von 24,7 Prozent und einen sehr hohen Migrationsanteil. Wenn Politiker in NRW von No-go-Areas sprechen, denken sie immer auch an die Dortmunder Nordstadt.

Bartholomäus von Laffert hat bei seiner Recherche erfahren, was Villen im Libanon mit dem Preis von Koks rund um den Borsigplatz zu tun haben. Wieso das Verbot des Straßenstrichs im Viertel vielen betroffenen Frauen nicht wirklich geholfen hat – und wie die EU-Osterweiterung, der syrische Bürgerkrieg und das türkische Verfassungsreferendum in der Nordstadt ihre Spuren hinterlassen haben. Die ganze Reportage lesen Sie als Teil des Titelthemas im neuen Freitag.

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