Gefundenes Fressen?

TV-Serie „Morgen hör ich auf“ mit Bastian Pastewka setzt auf eine möglichst lange Mindesthaltbarkeit
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 01/2016

Vor 30 Jahren produzierte das ZDF eine recht spaßige, auf deutsche Verhältnisse runtergebrochene Variante der US-amerikanischen Ölbaron-Serie Dallas: Das Erbe der Guldenburgs hieß die Chose, die im spätkapitalistischen Adelsmilieu zwischen Privatbrauerei und Privatbank, zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein angesiedelt war und aufgrund der großen Nachfrage drei prächtige Staffeln voll mit Cabriolets, Schlossmotiven und Föhnfrisuren bekam. Es darf denn auch niemanden verwundern, wenn sich das ZDF für das Bastian-Pastewka-Vehikel Morgen hör ich auf von der epochalen Serie Breaking Bad inspirieren lassen wollte, um die Geschichte vom Mittelstandsmann in einer mittleren Kleinstadt mit Geldmittelproblemen auf eigene Art zu erzählen.

Allein