Geglückte Tage, unterwegs

Im Gespräch Peter Handke erzählt vom Reisen allein, von Nomaden und Nesträubern
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Peter Handke, der in seinem Roman Mein Jahr in der Niemandsbucht über die Dinge in der Vorstadt nachsinnt, ist einer, der immer wieder aufbricht, nicht nur nach Jugoslawien. Wie bei Wim Wenders, seinem Freund, sind auch bei ihm viele Figuren unterwegs, auf Reisen und weltoffen. In seinem vorletzten Buch lässt er Don Juan von sieben Tagen erzählen, die er unterwegs war.

FREITAG: Dass Sie mit Bleistift schreiben, hat das mit Ihrer Form des Unterwegsseins zu tun?
PETER HANDKE: Nur damit! Ich wollte in New York mit dem Buch Langsame Heimkehr anfangen, und dazu benötigte ich eine Schreibmaschine. Es gab aber kein deutsches System. In jedem Land stehen ja die Buchstaben auf der Schreibmaschine anders. Ich kaufte eine skandinavische, auf der ich ständig daneben tippte. Un