In den Debatten darum, wie die Linke auf die aktuelle Situation reagieren soll, taucht immer wieder die Frage auf: „Wer sind eigentlich die Ungeimpften?“. Dabei gehen die meisten – gerade auch viele Linke – von der Auffassung aus, alle nicht geimpften Personen seien eine festgefahrene und ideologisch gehärtete Gruppe. Aus dieser angenommenen Tatsache erhebt sich die Forderung nach einer allgemeinen Impfpflicht und die Rechtfertigung für „hartes“ Vorgehen gegen Ungeimpfte. Alle „milden“ Mittel seien ausgeschöpft. Da die Zeit dränge, sei der einzige Weg, so die einhellige Meinung, mit Strafe und Zwang die Menschen zur Impfung zu bewegen. Das sei nicht schön, aber notwendig.
Zu diesem Standpunkt mischt sich bei manchen eine gehörige Portion Wut und manchmal sogar Hass auf ungeimpfte Menschen. Der für Coronaleugner:innen geprägte Begriff „Covidiot“ ist zum neuen Synonym für ungeimpft geworden. Frank Ulrich Montgomery, Vorstandsvorsitzender des Weltärztebundes, bemerkte jüngst gar, Deutschland erlebe eine „Tyrannei der Ungeimpften“. Manche Linke sehen in Ungeimpften die Fußsoldat:innen der Barbarei. Was liegt also näher, als sich mit einer Mistgabel bewaffnet gegen diese Gruppe zur Wehr zu setzen?
Neben der martialischen Wortwahl Einzelner taucht in den Wortmeldungen über Ungeimpfte ebenso Ungeduld und Überheblichkeit auf: Wie kann ein Menschen nach zwei Jahren Pandemie immer noch so blöd sein und nicht verstanden haben, warum das Impfen so wichtig ist? „Mit Trotteln reden bringt nichts!“, so das Credo.
Ungeimpft wählt immer rechts?
Als Beweis oder zumindest als Indiz dafür, dass die Ungeimpften eine festgefahrene und ideologisch gehärtete Gruppe seien, diente eine Umfrage des Forsa-Instituts im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums. Mehr als 3000 ungeimpfte Menschen beteiligten sich an der Befragung unter dem Titel: „Befragung von nicht geimpften Personen zu den Gründen für die fehlende Inanspruchnahme der Corona-Schutzimpfung“. Ein Ergebnis: Die Hälfte der Befragen gaben an, die AfD gewählt zu haben. Ebenso gaben 65 Prozent der Befragen an, sich in den kommenden acht Wochen „auf keinen Fall“ impfen lassen zu wollen. Die Pressemitteilung des Bundesgesundheitsministeriums ließ dann auch keine Zweifel mehr übrig. Sie lautet: „Ungeimpfte wollen sich nicht überzeugen lassen“. So gut wie alle Medien übernahmen diese Darstellung. Auch in den Sozialen Medien erregte die Meldung großes Aufsehen.
Wenn man sich allerdings die Resultate der Umfrage genauer ansieht, wird schnell klar, dass hinter die mediale Aufarbeitung ein dickes Fragezeichen gesetzt werden muss.
Dazu reicht eine schnelle Hochrechnung der Zahlen zu den AfD-Wähler:innen und den Ungeimpften. Zum Zeitpunkt der Forsa-Umfrage waren von den erwachsenen Einwohner:innen circa 15 Millionen impffähig, aber ungeimpft. Laut Umfrage müssten also 7,5 Millionen Menschen die AfD gewählt haben. Selbst, wenn wir der unrealistischen Annahme folgen würden, dass alle AfD-Wähler:innen ungeimpft wären, ist diese Zahl viel zu hoch. Die AfD hat bei den Bundestagswahlen nur 4,8 Millionen Stimmen bekommen. Umgekehrt ist klar, dass auch unter AfD-Wähler:innen die Ungeimpftenquote nie 100 Prozent erreichen wird.
Wie man es dreht und wendet, die Zahl der AfD-Wählerinnen unter Ungeimpften in dieser Befragung erscheint viel zu hoch. Wie ist diese Verzerrung in der Forsa-Umfrage zu erklären? Das ist ganz einfach: AfD-Wähler:innen sind in der Stichprobe überrepräsentiert, während etwa Nichtwähler:innen oder Nicht-Wahlberechtigte nicht gut repräsentiert sind. Forsa weist darauf auch brav in einer Fußnote zu Beginn der Auswertung der Umfrage hin, dass eben bei der Interpretation der Ergebnisse zu beachten ist, dass bei Online-Befragungen solche Untererfassungen vorkommen. Also was lässt sich aus dieser Umfrage ableiten?
Ideologie spielt kaum eine Rolle
Wenn man die Ergebnisse der Umfrage liest, wird an unterschiedlichen Stellen sehr klar, dass die Gleichung „Ungeimpft = Grundsätzliche Impfgegner:innen = nicht mehr dialogbereit“ auf Grundlage dieser Umfrage nicht haltbar ist. Die Gründe, die von den Teilnehmenden für die Ablehnung der Impfung angegeben werden, sind eben nicht hauptsächlich ideologisch motiviert. Zu diesem Fazit kommen auch die Studienmacher:innen selbst. Dort heißt es am Ende: „Wenig bedeutsam scheinen hingegen die Beweggründe »klassischer« Impfgegner: Nur sehr wenige Nichtgeimpfte geben jeweils an, dass sie Impfungen allgemein ablehnen oder dass sie generell Angst vor Impfungen haben.“
Dass die mediale Aufarbeitung der Umfrage aber zumeist das Gegenteil behauptet, reiht sich ein in eine Politik, die die Ungeimpften zum Sündenbock machen will. Wer indes die Umfrage ernst nimmt, wird schnell feststellen: Es sind reale Sorgen und Ängste, die Menschen dazu bringen, sich zur Zeit nicht impfen lassen. Laut der Forsa-Umfrage ist die am häufigsten genannte Begründung für Nichtinanspruchnahme der Impfung, dass die Betroffenen die verfügbaren Impfstoffe für nicht ausreichend erprobt halten: Drei Viertel (74 Prozent) geben an, dass dieser Grund voll und ganz auf sie zutrifft. Fast die Hälfte der Befragten kennt nach eigenen Angaben Personen, die die Impfung sehr schlecht vertragen haben (41 Prozent) und hat Angst, die Impfung selbst nicht gut zu vertragen (38 Prozent). Zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommt auch das Projekt Cosmo – COVID-19 Snapshot Monitoring der Universität Erfurt, welches sich seit letztem Jahr mit dem Befinden der Menschen in einer globalen Pandemie befasst.
Diese Sorgen und Ängste als irrational abzustempeln, ist nicht hilfreich. Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis entwickelt im NDR-Corona-Podcast eine andere Haltung. Das Klinikpersonal befrage die, die die Krankheit überleben, regelmäßig zu den Beweggründen ihrer Entscheidung gegen eine Impfung: „Ich habe bei uns in Köln keinen einzigen überzeugten Impfgegner gesehen“, sagt Karagiannidis. „Das waren normale Menschen, die sich einfach nicht aufgerafft haben zur Impfung oder die ein bisschen Vorbehalte hatten und das im Großen und Ganzen hinterher bereut haben.“ An anderer Stelle sagte er, es ginge darum „noch mehr aufzuklären und die Ängste zu nehmen.“
Spritzen für Reiche – und Linke beschimpfen Arme
Was bei der Debatte um die Ungeimpften indes völlig untergeht, ist der Zusammenhang von Impfstatus, Armut, Bildungsabschluss, Wohnort sowie Diskriminierungs- und Rassismus-Erfahrungen. Viele Impfkampagnen laufen sozial asymmetrisch. In den Vierteln der Reichen bestehen gute bis sehr gute Angebote, in den Vierteln und Regionen mit hoher Armut wenig bis schlechte. Auch in Deutschland sind Menschen mit geringen Einkommen überproportional unter den Ungeimpften vertreten, ebenso Menschen mit Migrationshintergrund: Das fand eine Umfrage der gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung im Juni 2021 heraus. Diese Tendenz bestätigt auch der im November veröffentliche Bericht COVID-19 Impfquoten-Monitoring vom Robert-Koch-Institut.
In diese Richtung gehen auch die Aussagen von Cihan Çelik, Oberarzt und Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie auf der Corona-Isolierstation im Klinikum Darmstadt. Er argumentiert mit qualitativen Stichproben aus der Praxis. Im Interview mit der FAZ erklärt er: „Aber nach wie vor ist die Gruppe der überzeugten Impfgegner unter den ungeimpften Patienten sehr klein. Die Mehrheit unserer ungeimpften Patienten zeigt keine radikale Ablehnung. Sie wird von der Aufklärung nicht erreicht.“ Und auf Twitter schrieb Çelik: „Bildungsferne, Geringverdienende, Minderheiten sind unter den Ungeimpften überrepräsentiert.“
Es gibt ein Muster in dieser Pandemie: Das Virus trifft die Armen und die Schwächsten der Gesellschaft mit größerer Wucht als die Reichen. Diese soziale Asymmetrie setzt sich beim Impfen fort. In der Debatte über die Ungeimpften werden diese gesellschaftlichen Dimensionen wenig bis gar nicht mit einbezogen. Das ist ein wirklicher Schwachpunkt in der Intervention der Linken. Anfang November sprach der Ministerpräsident von Thüringen, Bodo Ramelow, von einer „Pandemie der Ungeimpften“ und legte nach: „Und wir werden niemanden mehr garantieren können, der ungeimpft ins Krankenhaus kommt, dass er überhaupt noch in Thüringen behandelt wird.“ Statt die seit Jahren rückläufige Zahl an Intensivbetten zu kritiseren, sagte er seinem eigenen Wählerklientel lieber, dass ihre Doofheit sie ins Grab bringen könnte.
Österreich als Warnung
Die Impfpflicht ist vor dem Hintergrund der eigentlichen Ursachen eine unnütze und völlig unverhältnismäßige Maßnahme. Zudem ist ihr Erfolg ungewiss. Dass es auch anders geht, ganz ohne Zwang und Strafe – geschweige denn über eine Impfpflicht –, zeigt ein Blick in Länder mit hohen Impfquoten. Portugal, Spanien, Island oder Dänemark erreichten Rekordwerte in Europa. Hinter diesen Erfolgen steht eine simple Einsicht: Impfvertrauen ist vorrangig keine individuelle, sondern eben vor allem eine gesellschaftliche und soziale Frage. Auch in Deutschland gibt es positive Beispiele: Bremen hat die höchste Impfquote aller Bundesländer. Fast 80 Prozent aller Menschen dort sind vollständig gegen das Coronavirus geimpft.
Das Erfolgsrezept der Hansestadt? Eine nachhaltige Impfkampagne in Stadtteilen mit großer Armut durch niedrigschwellige Angebote und persönliche Ansprache.
Angesichts solcher Befunde und Aussagen ist es ein Armutszeugnis für die Bundesregierung, dass sie ihre Impfkampagne eben gerade nicht auf die Bedürfnisse und Fragestellung von Ungeimpften zugeschnitten hat. Dasselbe gilt für viele Medien, die das falsche Bild über die Ungeimpften tagtäglich in Print, TV und Online-Beiträgen unkritisch reproduzieren. Die Linke darf bei all dem nicht mitmachen. Natürlich sollte niemand ignorieren, dass es eine relevante Minderheit von ideologisch gefestigten Impfgegner:innen gibt, in deren Kern die faschistische Rechte agiert, welche sich zur Zeit dadurch aufbauen kann. Diese Bewegungen und Organisationen müssen von der gesamten Linken politisch scharf bekämpft werden. Das gilt aber nicht für die Mehrheit der Ungeimpften
Das Abfeiern einer Impfpflicht, eines Lockdown für Ungeimpfte via Regierungsprogramm mit 2G/3G ist die schlechteste Antwort auf die aktuelle Situation – sowohl aus epidemiologischen, als auch aus politischen Gründen. Es ist eine Pandemie, nicht nur eine der Ungeimpften. Die Infektionsdynamik wird durch diese Maßnahmen nicht schnell gebrochen. Schlimmer noch: Gestärkt werden durch die Stigmatisierung der noch nicht geimpften Personen vor allem die radikale Rechte und andere harte Impfgegner:innen. Das Beispiel Österreich sollte der Linken in Deutschland eine Warnung sein.
Kommentare 119
Man bekämpft die Dummheit nicht indem man sie toleriert in der Hoffnung auf Einsicht.
Die Zeit der ewigen fruchtlosen Debatten ist vorbei, jetzt muß gehandelt werden, egal ob sich dabei ein paar linksliberale Spinner auf den Schlips getreten fühlen!
sehr differenzierter, interessanter artikel, der die sozialen, klassen-gebundenen aspekte der pandemie sehr gut herausarbeitet.
mehr davon.
Oh, Sie präferieren also einen totalitären Staat ? So nennt man es nämlich, wenn einer nicht gerade kleinen Minderheit etwas gegen Ihren Willen etwas aufgezwungen wird, zumal es sich hier nicht um eine Steuerabgabe oder eine Verkehrsregel handelt.
Volle Zustimmung.
Und eine allgemeine Impfpflicht beseitigt doch auch die gesellschaftlichen Konflikte. Denn alle, die sich "noch nicht aufraffen" konnten oder Angst haben oder was weiß ich, halten einfach den Arm hin oder zahlen jeden Monat ein Bußgeld - fertig. Die sie womöglich auch quälende Entscheidung wird ihnen abgenommen.
Die allermeisten werden es natürlich machen, sie sind nicht ein Leben lang stigmatisiert und müssen auch keinen Stern tragen oder sonstiges. Über was reden wir hier also noch lange? Nur noch lächerlich, dieser Wellness-"Widerstand"!
Die Hardcore-Impfgegner sind eh nicht zu retten und müssen mit aller Härte des Rechtssstaats bekämpft werden.
Mir kommen die Tränen!
So etwas nennt man Demokratie. Mir wird seit ich lebe eine inkompetente Regierung nach der anderen aufgezwungen. Mir wurden Stuttgart 21, der BER und die Elbphilharmonie aufgezwungen, Hartz IV, die verfehlte Energiepolitik, die verfehlte Wohnungsbaupolitik, Privatisierungen, das Missmanagement bei der Bahn, etc, etc, etc.
Mir wurde also schon weit mehr aufgezwungen als ein lächerlicher Pieks in den Arm oder alternativ Bußgelder.
Volle Zustimmung!
"Die allermeisten werden es natürlich machen, sie sind nicht ein Leben lang stigmatisiert und müssen auch keinen Stern tragen oder sonstiges."
Ach so: ...und die es nicht machen, müssen dann wohl einen "Stern" tragen oder sonstiges?
Menschen wie Sie und @Bella68 sind in dem Artikel "Verschwörungsangst und Viruswahn" sehr gut beschrieben worden. Wenn Sie ihn lesen würden, sehen Sie, dass Sie nur die Rückseite der Münze sind, deren Vorderseite Sie so vehement verdammen. Tragisch ist allerdings, dass Sie mit einem solchen Kommentar unter einem wirklich differenzierenden Artikel auftreten. Das spricht nicht unbedingt für Sie.
"Lächerlicher Pieks in den Arm"
Für Sie mag das lächerlich sein, für andere ist es das nicht. Das mag irrational sein oder berechtigt, ich denke überwiegend irrational, aber bei jungen Menschen teilweise auch berechtigt (Risikoabwägung).
Das entscheidende aber ist, was es für diese Menschen psychologisch bedeutet: Durch die völlig übertrieben Stigmatisierung (Verlust der Berufes, Verlust des gesellschaftlichen Respektes, Verlust der Teilnahme am kulurellen Leben) entstehen enorme psychologische Kosten, seine Positon zu ändern, gerade diese Kosten steigern das Gefühl der persönlichen Ohnmacht bishin zum subjektiven erleben einer "Vernichtung". Das ist psychologisch alles gut erforscht.
Um es kurz zu machen: Mit Zwang verstärken Sie den Widerstand bishin zur Gewalt.
Diese Spirale entgegen aller psychologischer Erkenntnis in gang zu setzen ist nicht nur das glatte Gegenteil von Demokratie, es ist das Gegenteil von rationalem Handeln. Es ist totalitär. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel.
"Die Hardcore-Impfgegner sind eh nicht zu retten und müssen mit aller Härte des Rechtssstaats bekämpft werden."
damit beweisen sie ganz anschaulich, dass Sie solch totalitärer Denke anheim gefallen sind. Nicht mehr zu retten - was denken Sie, wer Sie sind, der liebe Gott ?
Ein toller Artikel, so ziemlich das beste, was ich bisher darüber gelesen habe. Danke für den Link!
Wenn Medienkommentar A Meinung X zum Ausdruck bringt und Medienkommentar B Meinung Y, liegt die Wahrheit in den meisten Fällen a) irgendwo zwischen AX und BY, b) weit jenseitig davon.
1. Der Artikel stellt die nachgerade waghalsige Behauptung auf, die Forsa-Umfrage stimme nicht. Als Untermauerung offeriert er im Wesentlichen eine Reihe argumentativer Haarspaltereien und Nebelkerzen. Die Kernaussage der Forsa-Umfrage – dass da, wo die Rechten stark sind, auch Inzidenzen und auf dem Fuß Ungeimpften-Quoten hoch sind, wird allerdings durch jede Menge anderer Indikatoren unter Beweis gestellt. Zur Überprüfung braucht man sich nur die täglich aktualisierte Karte mit dem Sieben-Tage-Inzidenzdurchschnitt anzuschauen und diese mit der Karte der BTW-Ergebnisse respektive den dort abgebildeten AfD-Anteilen anzuschauen.
2. Der »Freitag« hat zu wiederholten Gelegenheiten eine Lanze gebrochen für das Spektrum derjenigen, das – zugegeben etwas vereinfacht – unter Begrifflichkeiten wie »Coronaskeptiker« oder auch »Coronaleugner« zusammengefasst wird. Der zu diesen Zweck bemühte Topos der Grundrechte ist zwar nicht per se unhonorabel respektive sachlich vollkommen daneben. Es kriegt allerdings spätestens dann eine gefährliche Schlagseite, wenn dieser – gesellschaftlich kontrovers diskutierte – Ansatz a) als »Blattlinie« wahrgenommen wird, b) in einer Art ideologischem Tunnelblick auf eine Weise propagiert wird, die überprüfbaren Fakten offensichtlich entgegenläuft.
Von der Sache her vollkommen ungerechtfertigt und den tatsächlichen Fakten diametral entgegenlaufend ist die Unterstellung, die Impfbefürworter würden Methoden zum Anschlag bringen, die »Mistgabel«-Aufläufen etwa frühneuzeitlicher Bauernaufläufe glichen. Die verwendete Begrifflichkeit ist nicht nur abgeschmackt, weil sie die Befürworter konsequenter Maßnahmen in die Ecke antisemitischer Mobs rückt. Exakt das Gegenteil ist der Fall. Was sich nicht nur durch laufende Berichterstattung zu »Querdenkern« & Co., sondern auch in diesem Forum anschaulich nachvollziehen lässt – wo schrägste Nazi-Vergleiche, wüsteste Verschwörungstheorien sowie stetiges Sich-Gleich-Setzen mit den Opfern der Nazi-Diktatur mittlerweile fast den Dauersound bilden. Darüber hinaus ist die Darstellung auch in Bezug auf das aktuelle Thema Impfpflicht grob unrichtig. Speziell auf der Linken wird mit dieser Forderung – wobei wir selbst bei restriktivster Auslegung immer noch nicht bei der von Quer & Co. behaupteten polizeilichen Vorführung, also ImpfZWANG wären – bislang äußerst vorsichtig jongliert. Fazit so: Der Beitrag malt eine Diskurs-Landkarte, die faktisch viel zu wünschen übrig lässt und von der intendierten Schlagseite fragwürdig ist.
3. Neben viel Falschem führt der Beitrag auch einige Punkte auf, die richtig sind beziehungsweise stärker in den Fokus zu rücken wären. Die beiden Wichtigsten: Ja – die Impfkampagne hat eine soziale Schieflage; das Beispiel Bremen ist folgerichtigerweise zu Recht aufgeführt. Zutreffend (wenn auch teils mit falschen Behauptungen »erhärtet«) ist auch die Beobachtung, dass die Anzahl der »unideologischen« Impfskeptiker möglicherweise deutlich höher ist, als es der derzeitige politische Diskurs versimpelnderweise oft nahelegt. Ich würde sogar behaupten, dass das Verhältnis zwischen »unideologischen« Nichtgeimpften und harten Querdenkern bei ungefähr 80 zu 20 liegt.
Sicher ist also noch Luft für Überzeugungsarbeit. Wenn diese allerdings mit dem Hauptansatz geführt wird, die Mehrheit der Maßnahmenbefürworter zu diffamieren und umgekehrt den rechten Kern der quer(ulantisch)en Leugner- und Verharmloserszene herunterzuspielen, ist in der Tat etwas ziemlich »quer« – allerdings nicht bei denjenigen, die auf eine konsequente Pandemiebekämpfung setzen, sondern bei denjenigen, die selbst im Auge des Orkans ihre Laissez-faire-Linie weiter propagieren.
Ich gestatte mir einen eigenen Gedanken als Grundlage einer bedachten persönlichen Entscheidung. Ist diese Impfung noch glaubhaft das kleinere Übel?
Meine Erwartung wäre zuerst eine Prüfung der Einbeziehung meiner "natürlichen Immunität" ! Was sagt die Wissenschaft zu diesem Ausbruch des ungebremsten Virus? Wird der natürliche Immunschutz gestärkt oder gebremst?
Das Drama der ins "blaue" geschossenen Impfqualität, physisch und psychisch gegen das Virus, ist verantwortungslos und entsetzlich!
Tatsache ist, dass die Virenvermehrung nach diesen hochgelobten Impfungen stärker und schneller ist, als vor diesem Impfdrama. Impfgegner werden nicht dieses Ergebnis erwartet haben.
Mit solchen Ideen befinden Sie sich auf jeden Fall in bester Gesellschaft...
»„Wer nicht geimpft oder genesen ist, kann dann nur noch zur Apotheke, in den Supermarkt und zum Arzt“, sagte Merz dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. „Das wäre angesichts der Lage wohl auch verhältnismäßig und könnte vor allem sofort umgesetzt werden.“«
Merz spricht sich für 2G am Arbeitsplatz aus
»So könnten Ungeimpfte dann auch nicht mehr arbeiten, denn „mit konsequenter 2G-Regelung wäre der Zugang zum Betrieb und zur Arbeitsstelle auch nur noch für Geimpfte und Genese möglich – mit allen Konsequenzen“, sagte Merz. „Kein Ungeimpfter mehr im Büro, kein ungeimpfter Fußballspieler mehr auf dem Rasen, kein ungeimpfter Abgeordneter mehr im Bundestag, kein ungeimpfter Student mehr im Hörsaal.“«
Die Menschheit ist ein "Gemeinschaftstier" und kann nur kollektiv überleben. Das hat mit einen totalitären Staat überhaupt nicht zu tun. Ein handlungsfähiger, dem Gemeinwohl verpflichtender Staat muß notfalls Dinge auch autoritär durchsetzen können, wenn es zuviele Dummköpfe gibt. Wenn ein Staat den Willen der Mehrheit, die Gesundheit, das Gemeinwohl nicht mehr durchsetzen kann, dann haben wir einen liberalen Nachtwächterstaat oder die Anarchie.
Eine Pandemie ist ein sehr simples Problem. Gegen das Virus helfen nur Kontaktbeschränkungen und die Impfung. Es muß aber schnell gehandelt werden, weil das Virus sich nicht an demokratischen Debatten beteiligt. Das Virus pfeift auf die Demokratie.
Wenn schon das sehr schlichte Problem der Pandemie nicht gelößt werden kann, dann wird es erst recht nichts mit dem komplexeren Problem der Klimakrise.
Nebenbei bemerkt, fordert nicht gerade der Marxismus die "Diktatur des Proletariats", also das die Mehrheit der Proletarier die Minderheit der Kapitalisten unterdrückt bis zur Auflösung der Klassen? Fidel kam mit Waffen, nicht durch schöne Reden an die Macht. Für seine schönen Reden hatte der dann genug Zeit!
Oh T Zellen und verschiedenste Autoimmunkrankheiten, wie auch Stoffwechselanomalien, welche der Hauptgrund für ein nicht impfen darstellen, werden gar nicht beredet.
Bei mir trifft das mit Mutanten Fehlentwicklungen zu und jetzt könnte ich mich nach genug Vorwissen impfen lassen, da es meiner Mutanten Fehlentwicklung nur ein Test, wie gegen einer kleinen Lebensmittelvergiftung nahekommt und meine T Zellen in Arbeit versetzt, diesen Impfstoff abzutöten, was also keinerlei gesundheitlichen Schutz durch das impfen befürworten würde und ich mich nur impfen lassen würde, wegen dieser schnöden diffamierenden G1-2-3 Gängelungen.
Somit ist hierbei das Prinzip, wir handeln zum Wohle und zur Gesundheit aller hinfällig.
das impf-verweigerungs-recht hat nicht die qualität
des wehr-verweigerungs-rechts !
impf-verweigerer sollten sich den unterschied beider rechte klar-machen...
"sondern auch in diesem Forum anschaulich nachvollziehen lässt – wo schrägste Nazi-Vergleiche, wüsteste Verschwörungstheorien sowie stetiges Sich-Gleich-Setzen mit den Opfern der Nazi-Diktatur mittlerweile fast den Dauersound bilden"
Das sind ja doch interessante Zitate von Ihnen, wo Sie doch selbst bei jeder Gelegenheit die "Rechtslastigkeit" jegliches Abweichens vom Mainstream unterstellen. Wenn man sich die letzten 3-4 "Corona" Artikel hier anschaut, sind es ganz überwiegend die von "harten Maßnahmen" überzeugten Foristen wie Sie, die anderen Meinungen per se unterstellen, "Rechts", "Querdenker", "Impfgegner" oder "Coronaleugner" zu sein, während ich bei den so titulierten Foristen in kurzer Durchsicht keinen einzigen Beitrag finde, der sich entweder mit Opfern der nazi-Diktatur gleichsetzt oder gar "die anderen Seite" in die Nähe von Antisemiten rückt.
Zumindest mit Aussagen hier über das Forum sollten Sie vielleicht mal einen Abgleich mit der Wirklichkeit wagen, bevor Sie mit den immergleichen Stereotypen und Unterstellungen um sich werfen. Sonst könnte es einem glatt so vorkommen, als möchten sie nur ihre eigene Unsachlichkeit und Voreingenommenheit legitimieren...
In einer Pandemie sind die Interessen der ArbeiterInnenklasse und der Kapitalisten kurzfristig gleich, denn das Virus kennt keine Klassengegensätze. Die Kapitalisten wollen Profit machen und die ProletarierInnen müssen zum Überleben ihre Arbeitskraft verkaufen. Das geht nur bei bestimmten Kontaktbeschränkungen oder bei hohen Impfquoten. Merz hat die Sicht der Kapizalistenklasse dargelegt und diese Sicht ist in einer Pandemie mit den Proletariern weitgehend deckungsgleich. Alles andere ist nicht logisch!
Danke für den sachlichen Artikel – Sachlichkeit braucht es gerade.
>>Laut der Forsa-Umfrage ist die am häufigsten genannte Begründung für Nichtinanspruchnahme der Impfung, dass die Betroffenen die verfügbaren Impfstoffe für nicht ausreichend erprobt halten: Drei Viertel (74 Prozent) geben an, dass dieser Grund voll und ganz auf sie zutrifft.<<
Ja, das könnte zutreffen. Die Ungeimpften in meinem Umfeld sind alle auch Pharmaindustrie-Skeptiker und Gentechnik-Skeptiker oder-Ablehner, und sie sind sehr auf ihre Gesundheit bedacht, vermeiden die Aufnahme von Pestiziden etc. Trifft auch auf mich zu. Alle finden es auch seltsam, dass ausschließlich die Herstellung genbasierter Impfstoffe gefördert und nur die eingekauft wurden. Die Intransparenz der Datenlage, die Widersprüchlichkeiten der Verlautbarungen und die offensichtlichen Manipulationen mittels Angstmache haben das Vertrauen in das Pandemie-Management zerstört.
Und warum wird z.B. immer noch nicht offen kommuniziert, dass der Impfstoff das Infektionsgeschehen gar nicht aufhalten kann, weil auch Geimpfte sich anstecken und die Viren weitergeben können? Es müssten sich ja eigentlich nur die vulnerablen Gruppen schützen, um die Lage auf den Intensivstationen zu entschärfen. Warum sollen sich nun alle unbedingt impfen lassen?
"Eine Pandemie ist ein sehr simples Problem"
damit haben Sie die Wurzel des Problems sehr schön freigelegt. Das ist diese Pandemie gerade nicht. Das ist schlicht reduktionistisch hilflose Denke bei einem überkomplexen Problem.
"Gegen das Virus helfen nur Kontaktbeschränkungen und die Impfung"
Wenn das so wäre, wären wir schon seit Jahrmillionen ausgestorben
Sie können natürlich das lebensunwerte, alte Leben einfach wegsterben lassen, wie es ein grüner OB wollte!
Merz glaubt ja auch, dass unsere Gesellschaft quasi nur eine große Aktiengesellschaft sei. Manchmal mutet es fast komisch an, wenn als "kompetent" oder doch zumindest "rational" geltende Menschen ihr eigenes Menschenbild so bereitwillig in seiner ganzen Beschränktheit, Unterkomplexität und letztlich Totalitärheit ausbreiten.
... der nachweislich am effektivsten von allen OBs den Schutz ebendieser Gruppe sicherstellen konnte.
Davon ganz abgesehen unterstellen Sie mir damit etwas, was ich nirgends geschrieben habe. Vielleicht denken Sie mal etwas weniger in Gegensätzen ..
"dass der Impfstoff das Infektionsgeschehen gar nicht aufhalten kann"
In dieser Einseitigkeit ist das Unsinn. Sie kennen meine Meinung vermutlich, aber bitte versuchen Sie, solche Übertreibungen zu vermeiden. Der Impfstoff kann das Infektionsgeschehen sehr wohl Dämpfen und das Leben der Risikogruppen retten. Auf der anderen Seite hat er teilweise erhebliche Nebenwirkungen, insbesondere für Jüngere. In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns. Es hilft wenig, wenn wir uns hier die Extrempositionen um die Ohren hauen, diese stimmen nie.
>> Laut der Forsa-Umfrage ist die am häufigsten genannte Begründung für Nichtinanspruchnahme der Impfung, dass die Betroffenen die verfügbaren Impfstoffe für nicht ausreichend erprobt halten
>> Diese Sorgen und Ängste als irrational abzustempeln, ist nicht hilfreich.
Was genau ist angesichts der milliardenfachen Erfahrung mit C19-Impfstoffen am oben genannten Argument rational?
Überdies halte ich den Artikel für nicht differenziert genug. Andernorts hat man festgestellt, dass Esoteriker und Anthroposophen einen nicht zu vernachlässigenden Anteil unter den Ungeimpften stellen. Hier sind die Beweggründe, sich nicht Impfen zu lassen, Hyperindividualismus und Ich-Bezogenheit. Fakten-basierte Argumentation ist da vollkommen wirkungslos. Und sie sind so laut, dass wieder andere sich irritieren lassen. Wie soll man diese Gruppe stoppen, ohne Druck aufzubauen?
"Wenn das so wäre, wären wir schon seit Jahrmillionen ausgestorben"
Wer sind wir, die Vorfahren der Menschheit?
Die Menschheit, wie wir sie kennen, gibt es erst seit ca. 40.000 Jahren. Die Ursprünge menschlicher Zivilisation reichen ca. 6000 Jahre zurück.
Mangels medizinischen Wissens, dezimierte die Pest im Mittelalter die Bevölkerung. Pestärzte wußten aber schon damals um die Wirksamkeit von Quarantäne und sie trugen Pestmasken. Damal wie auch heute gab es eine Mystikerbewegung, die die Krankheit irrational deutete. Die Pest war im Mittelalter die Strafe Gottes und ist heutzutage ein Chip-Implantationsversuch von Bill Gates. Offensichtlich ist eine beachtliche Minderweit der Menschheit nicht lernfähig. Diese Minderheit ist lautstark und nervt. Ist mit solch einer uneinsichtigen Minderheit die Klimakrise zu lösen, die möglicherweise viele härtere Einschränkungen erfordert?
Übrigens ich finde 2G am Arbeitsplatz auch besser. Bei 3G weiss mensch als 12h-Schichtler und auch noch am WE gar nicht (und dazu noch mehr als 2 h Wegzeit mit den Öffis) woher mensch davor oder danach noch den Test herbekommen soll und Geld soll es wohl auch noch kosten.
Bei 2G sind grundsaetzlich alle Ungeimpften ausgeschlossen. Das ist Arbeitsverbot und grundgesetzwidrig, weil mensch ja kein Gesetz gebrochen hat. Demzufolge müsste es dann vollen Lohnausgleich geben.
Und mensch spart sich das ganze Rummgerenne und Arbeitsfehlzeiten.
Die Zahlen in Europa zeigen, dass der Impfstoff das Infektionsgeschehen nicht eindämmen kann. Hier eine Auswahl aus Mitteleuropa, wo derzeit Erkältungssaison ist:
Deutschland: 68% doppelt geimpft - Inzidenz 400
Polen: 53,4% doppelt geimpft - Inzidenz 380
Dänemark: 76,5% doppelt geimpft – Inzidenz 468
Irland: 76,4% doppelt geimpft – Inzidenz 725
Gibraltar: 100% doppelt geimpft Imzidenz 1056
Das sind Zahlen von gestern. Ich kann da keine Korrelation von Impfung und Inzidenz erkennen.
Warum ist das so? Das Schleimhaut-Immunsystem wird von diesem Impfstoff nicht immunisiert, die Viren können sich auch bei Geimpften in Nase und Rachen munter vermehren und an andere weitergegeben werden.
Drosten neulich im Podcast:
"Bei den jetzigen Impfstoffen, gerade mit der Delta-Variante im Spiel muss man da einfach seine Auffassung anders lenken und muss sich klarmachen, dass man den Individualschutz vor allem über die Impfung erreicht und dass man die schweren Verläufe verhindert und dass man dann in so eine Schwelle kommt. Für die Gesamtgesellschaft, wo man sagen muss, wir können diese Übertragung mit dieser Impfung sowieso nicht verhindern, wir können sie gering verringern."
Na endlich, mit dieser Aussage stützen Sie meine Meinung hinsichtlich der Mortalitätswahrscheinlichkeit in der Altergruppe bis 65 und ohne Vorerkrankungen respektive persönliche Risikoeinschätzung! Vielen Dank dafür.
Diese Debatte hätte damals nicht "abgewürgt" werden dürfen auch wenn moralische Aspekte hierbei eine große Herausforderung darstellen. Eine Fokussierung der Maßnahmen auf den Schutz der vulnerablen Gruppen hätte diese aktuellen Entwicklung des Infektionsgeschehens verhindern oder zumindest mildern können. Das Totschlagargument war jedoch: Das würde altere Menschen vom gesellschaftlichen Leben entkoppeln, das wäre in der Tat eine negative Konsequenz gewesen, hätte jedoch die Entfaltung des Konflitkpotentials der aktuellen Etnwicklung verhindert. Ich habe einige Sorgen, was in den nächsten Wochen passieren wird.
Auch ich nehme einen großen Anteil an Beitragenden wahr, welche mantra-artig immer dieselben difframierenden Begriffe verwenden. Ich wünschte mir mehr sachliche Beiträge wie die von Richard Zietz. Die Aussagen von z.B. Bella68 erschrecken mich aufgrund der Vehemenz und Absolutät.
Lassen Sie uns alle versuchen sachlich zu bleiben, damit meine ich auch z.B. Fro.
Eine hohe Impfquote kann das Infektionsgeschehen sehr wohl verringern (wenn auch nicht aufhalten). Ob hierfür eine Bürgerpflicht besteht, ist eine andere Frage.
Die Positionen sind sehr unterschiedlich und das sollte in einer Demokratie auch diskutiert werden können, ohne Andersdenkende mit den inflationär verwendeten Begriffen permanent in eine "Schublade" stecken zu wollen.
"Zur Überprüfung braucht man sich nur die täglich aktualisierte Karte mit dem Sieben-Tage-Inzidenzdurchschnitt anzuschauen und diese mit der Karte der BTW-Ergebnisse respektive den dort abgebildeten AfD-Anteilen anzuschauen."
Wo waren Sie eigentlich im Sommer, als die Karte ganz anders aussah? Sachsen als Hochburg der AfD hatte die niedrigste Inzidenz und der (angebliche) Impfspitzenreiter Bremen die höchste. Ich schreibe ich hier angeblich, weil die Impfungen in Bremen von den Behörden nicht eindeutig dem Wohnort zugeordnet werden können. Es besteht schon lange der Verdacht, dem einfach nicht nachgegangen wird, das sich dort viele Pendler aus Niedersachsen haben impfen lassen, zum Schaden der Impfquote dieses Bundeslandes.
Statistiken weisen niemals von sich aus eine Ursache-Wirkungs-Beziehung nach. Ansonsten müsste man sich auch nach seinem Horoskop richten.
Ja, aber Merz ist eindeutig in dem wie sich darstellt. Aber Merz hat weder als Aufsichtsratschef bei BlackRock noch als Bewerber um den CDU Vorsitz einen Hehl aus seiner Überzeugung gemacht. Das ist nicht schön, aber ich weiß deswegen wie ich ihn einordnen kann. Demgegenüber finde ich es persönlich viel abstoßender mit welch hanebüchenen Argumenten sich Menschen, die sich für solidarisch mit der "ArbeiterInnenklasse" halten solchen Seelenverkäufern die Absolution erteilen:
"Die Kapitalisten wollen Profit machen und die ProletarierInnen müssen zum Überleben ihre Arbeitskraft verkaufen. Das geht nur bei bestimmten Kontaktbeschränkungen oder bei hohen Impfquoten."
Denn das ist die eigentliche Tragik dieser Entwicklung, schon seitdem die Grünen im Verbund mit der neoliberal mutierten SPD Hartz IV verbrochen haben: Die selbstgerechte und vermutlich auch blinde Doppelmoral mit der so viele sich selbst – und als Berufspolitiker ihre Wähler betrügen, indem sie ihre Solidarität anpreisen und letztlich die gleichen Inhalte verkaufen wie Merz und Merkel und Scholz und wie sie alle heißen...
Ihre und gleichgelagerte Beiträge veranschaulichen die Sehnsucht vieler Linker, auch endlich einmal zum Maistream zu gehören und aus der Schmuddelecke herauszukommen. Meine Interessen decken sich auf gar keinen Fall mit denen von Pfizer und Co.
Das kann ich als in Bremen Lebender bestätigen. Es wird der Ort der Impfung dokumentiert und nicht der Wohnort von geimpften Personen.
Ok, dann gehe ich mit Drosten und schreibe künftig: „Impfungen können das Infektionsgeschehen gering verringern.“ M.E. - siehe die Auflistung von Inzidenzen in meinem Kommentar oben – aber insgesamt nicht wahrnehmbar.
Wer dem hoffentlich nicht bald Gesundheitsminister Michael Theurer in den Tagesthemen zugehört hat, der kann nur zu dem Schluss kommen, im rechten bis liberalen Lager lautet das Motto: Pandemie forever!
Im anschließenden Kommentar wurden dann noch völlig hirnrissige Horrorszenarien an die Wand gemalt: Leute würden in Handschellen zum Amtsarzt geführt. Wer solchen Scheißdreck verzapft, liefert AfD und Co. bereitwillig Futter für die nächste Querdenken - Parade.
Wahr ist aber auch: Mit dem Impfen läuft es derzeit ebenso katastrophal wie vor einem Jahr. Zu viel Bürokratie, ein erratischer Gesundheitsminister, zu wenige Impfmöglichkeiten, zu lange Wartezeiten. Es kracht an jeder Ecke. Dass sich Spahn, Kretschmer und wie sie alle heißen da allzu dankbar auf die Ungeimpften stürzen ist klar.
Da bin ich völlig bei Ihnen, worauf ich hinaus will ist, dass die Impfung (und auch andere Maßnahmen wie z.B. Lockdowns) bei weitem nicht die einzigen Mittel zur Bekämpfung der Pandemie sind. Z.B fordert selbst die WHO seit Jahren die Vitamin-D Spiegel in Altenheimen zu beobachten bzw. zu supplementieren. Zum Erfolg führen wird uns nur eine sinnvolle Kombination aller zur Verfügung stehenden Mittel. Das berühmte "Swiss Cheese Model". Die Impfung der Kinder könnte z.B. kontraproduktiv sein, da bei Kindern eine schnelle Durchseuchung aufgrund des geringen Schadensrisikos möglich ist und im Sine der Herdenimmunität auch sinnvoll wäre. Es könnte durchaus ein sinnvolles Vorgehen sein, die Pandemie in dieser Gruppe "durchlaufen zu lassen" und währenddessen die gefährdeten "wegzuschliessen", zumindest für eine begrenzte Zeitspanne. Das könnte erfolgversprechender sein, als ein jahrelanges rumgeiere mit sich widersprechenden Maßnahmen oder der unbedingte glaube, dass "nur die Impfung uns retten könne". Möglicherweise ist das ein Grund, dass es in Schweden gerade "so gut läuft", abgesehen davon, dass das "wegschließen" der Vulnerablen nicht besonders gut funktioniert hat - was auch der Stand der Erkenntnis ist dort.
Ich bin da bei Dir (oder besser Ihnen?). Ich möchte nur verhindern, dass Du und andere denselben Fehler machen, wie Meine Wenigkeit & Co. und mit undifferenzierten Aussagen oder Beleidigungen "Munitionsbeschaffer" werden.
Wir haben beide eine sehr ähnliche Risikoeinschätzung hinsichtlich des Verlaufs einer Infektion, daher untersütze ich auch unverhältnismäßige "Angriffe" auf ihre Beiträge. Wir sollten jedoch vermeiden Dinge oder Themen absolut darzustellen. Das überlassen wir doch besser anderen hier im Forum. ;)
Habe ich auch überhaupt nicht behauptet. Was ich behauptet habe ist, dass sich der Verlauf der Pandemie mit Hilfe der Impfstoffe verlangsamt werden kann. Und das ist ein nicht gerade gering zu schätzender Effekt. Ich bin weit davon entfernt, die Impfung als "alleiniges Mittel" hochzustilisieren, aber genau so idiotisch ist es, so zu tun, also hätte dieses keinen Effekt. BEIDES widerspricht den derzeitig erforschten Erkenntnissen. Es gibt eben noch viele andere Faktoren, bei Ihren Zahlen oben würde ich z.B. die vorhandene Grundimmunität als definierender Faktor ins Feld führen wollen. Die Pandemie ist ein extrem komplexer Prozess. Und dass Sie jetzt gerade die Inzidenzen dafür anführen ist wohl ziemlich daneben. Wir wissen beide, dass die in erster Linie von der Testrate bestimmt wird ...
Das solche Strömungen die Krise ganz in Ihrem Sinne nutzen ist leider normal und war schon immer so. Beängstigend ist nur, wieviele Linke alles "kritische Bewusstsein" verloren haben in der Angst.
Dass aufgrund von Delta eine höhere Impfquote nötig ist als 80 % habe ich dir gestern schon gesagt. Auch die Inzidenz in Gibraltar ist nur mit der Information, dass es dort de facto keine schweren Fälle oder gar Toten mehr gibt, vollständig. Christian Drosten schließt im Podcast, den du verlinkt hast, übrigens vom September, mit der expliziten Bejahung der Frage, ob das Impfen der einzige Weg für die nächsten Monate wäre, um die erforderlichen 85 % zu bekommen. Was du tust, ist selektives Zitieren, und zwar wider besseres Wissen. Du reißt Informationen absichtlich aus dem Kontext. Das ist unanständig und ekelhaft.
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/129060/Studie-Herdenimmunitaet-wegen-Delta-erst-ab-Impfquote-von-90-Prozent
https://faktencheck.afp.com/http%253A%252F%252Fdoc.afp.com%252F9Q83WH-1
da fehlt wohl ein "nicht" , muss natürlich lauten: daher untersütze ich auch unverhältnismäßige "Angriffe" auf ihre Beiträge NICHT.
"Jahrmillionen" war natürlich eine sinnlose Übertreibung im Eifer des Gefechts ;-)
Mein Gott, bei Euch sind ja echt sämtliche Sicherungen durchgebrannt...
Ein exaktes Bild der Lage ist leider nicht möglich wegen der nicht genormten Datenerhebung. Aber ich denke schon, dass man die Inzidenzen aus den Niederlanden, Deutschland, Irland, Dänemark im Verhältnis zu deren Impfquoten heranziehen kann. Und ich schrieb ja Gandolf schon, dass ich mich künftig auf Drosten berufen werde, der sagt: „Impfungen können das Infektionsgeschehen gering verringern.“. Das nimmt ja nichts von der Absurdität des Drucks auf die Ungeimpften. Und nichts von der epidemiologischen Fragwürdigkeit von 3G und 2G Veranstaltungen.
Sorry: Gandalfos
Noch ein Nachtrag: In Gibraltar sind nicht 100 % der Menschen geimpft. Siehe
https://www.volksverpetzer.de/corona-faktencheck/gibraltar-impfquote/
Kannst du dich mal bitte dazu äußern, ob du dieses Argument akzeptierst?
Auch 90% Impfquote reicht nicht! 100% auch nicht!
100% geimpft oder genesen: „Münster: Inzwischen 85 Infizierte nach -Party im Club“
Das war im September, und die jungen Leute sind erst sehr spät geimpft worden.
Fro, ernsthaft, was soll denn das jetzt? Es ist doch hinlänglich bekannt, dass die Impfung keine sterile Immunität bietet. Da muss eben nur einer das Virus in den Club schleppen. Ganz ohne Impfung hätten sich nicht nur 85 Leute angesteckt, sondern viel mehr. Und sie hätten das Virus dann weiter in die Welt getragen bis hin zu den Leuten, die als Ungeimpfte oder Impfdurchbrüche dann auf den ITS gelandet werden.
Das ist kein Argument gegen die Impfung, sondern ein Argument dafür, dass die Impfung allein im Moment nicht genügt.
"Es könnte durchaus ein sinnvolles Vorgehen sein, die Pandemie in dieser Gruppe "durchlaufen zu lassen" und währenddessen die gefährdeten "wegzuschliessen", zumindest für eine begrenzte Zeitspanne."
Zumindest der erste Teil Ihres Satzes wird in Sachsen realisiert. Dr. Daniel Gerber, ein grüner Landtagsabgeordneter, hat ein Corona-Dashboard für Sachsen auf seiner Homepage installiert. Dort kann man sehen, dass die Inzidenzen der Altergruppe 5 – 14 in fast allen Landkreisen das dreifache der Gesamtinzidenz beträgt. In der Spitze werden Werte von über 3000 erreicht. Wer will, dass die Schulen offen bleiben, muss das in Kauf nehmen. Diese Kinder tragen das natürlich zu ihren Eltern und mit denen dann zu den Großeltern. Die Inzidenzen der Altersgruppen 60 – 79 und Ü80 betragen dagegen nur die Hälfte der Gesamtinzidenz. Allerdings machen diese Gruppen den überwiegenden Teil der Hospitalisierten und der auf Intensivstationen Liegenden aus. Der zweite Teil ist also sehenden Auges nicht gelungen. Schaut man sich die Belegung der Intensivstationen an, so sieht man in Leipzig und Dresden etwa 10 % Corona-Patienten (mit oder an?). Nur Landkreise mit geringerer Kapazität kommen auf 15 % oder 25 %. Ich würde mir wünschen, dass sich Politiker, Journalisten und auch Forumsteilnehmer solche Zahlen nicht nur ansehen, sondern auch interpretieren können, bevor sie etwas schreiben oder sogar Maßnahmen fordern und beschließen.
Das ist ein Argument gegen den Druck auf Ungeimpfte - wie unschwer zu erkennen ist. Dass eine Impfung ca 6Monate vor schweren Verläufen schützen kann, stelle ich ja nicht in Abrede. Nur kann man mit einer Massenimpfung das Infektionsgeschehen, wenn überhaupt, nur sehr gering eindämmen.
Dieser Artikel ist eine gutes Beispiel für (absichtliche?) Irreführung des Lesers:
Überschrift: "Studie: Herdenimmunität wegen Delta erst ab Impfquote von 90 Prozent"
Im Artikel werden dann Studien zur nachlassenden Wirksamkeit der Impfstoffe genannt (ohne Quelle). Die in der Überschrift zitierte Aussage ist aber offenbar "nur" die Berechnung eines / einiger Tübinger Epidemiologen und gar keine "Studie".
Die sogenannte "Studie" findet man dann nach einer Google-Recherche auf den Seiten des Landes BW:
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/studie-90-prozent-impfquote-ist-noetig/
Diese entpuppt sich dann als Literaturrecherche über die nachlassende Impfwirksamkeit der Covid Impfstoffe:
https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/m-sm/intern/downloads/Downloads_Gesundheitsschutz/Corona_Bericht_Literaturstudie_Impfeffektivitaet.pdf
Darin gibt es dann als Fazit einen Abschnitt über die "Benötigte Durchimpfung" in der Zusammenfassung. Die eigentliche Arbeit untersucht aber nur das Nachlassen der Impfwirksamkeit anhand von 53 Quellen/Studien (also eine Art Meta-Studie)
Beim Fazit handelt es ich also nur um die Meinung eines einzelnen Epidemiologen der Uni Tübingen, deren Herleitung nicht dargelegt wird und die mit keinerlei Quellen belegt wird. Insofern erfüllt der Bericht auch keinerlei wissenschaftliche Standards - was ein "Bericht" auch gar nicht muss.
Aber es ist eben nur ein Bericht, die MEINUNG eines einzelnen Epidemiologen an der Uni Tübingen, aber keinesfalls hendelt es sich um um eine STUDIE, es handelt sich noch nicht mal um eine wissenschaftlich begründete Meinung sondern einfach nur um die MEINUNG EINES WISSENSCHAFTLERS
Sie liefern hier also (vermutlich unabsichtlich) ein per-excellence Beispiel für Desinformation, wo die Meinung eines einzelnen Wissenschaflers zu einer Studie hochgejazzt wird. Ich Stelle hier ausdrücklich nicht die Qualität der Meinung als solche in Frage, nur den Umgang in den Medien damit, der im vorliegenden Beispiel wohl als "grob irreführend" gelten muss
Vielen Dank für den sachlichen Kommentar.
"Es könnte durchaus ein sinnvolles Vorgehen sein, die Pandemie in dieser Gruppe "durchlaufen zu lassen" und währenddessen die gefährdeten "wegzuschliessen", zumindest für eine begrenzte Zeitspanne"
Danke für ihre Offenheit. Ich sehe jetzt klarer:
Die Kinder sollen durchseucht werden, egal ob ein paar draufgehen. Egal ob diese Kinder dann ihre Großeltern anstecken. Aber halt, die wollen sie ja mindestens eine zeitlang wegsperren. Die Heime wollen sie bestimmt auch dicht machen, damit sie sich dann über die Einsamkeit der Alten beschweren können. Das Betreuungspersonal der Heime, unnütze und oberdrein schlecht bezahlte "Sozialtussies" sperren sie dann auch gleich mit weg oder wie? Die Jungen, Gesunden, Starken, mit von Vitamin D gestärkten Immunstarken können dann endlich ungestört von den widerlichen Alten und Kranken unbeschränkt Party machen!
Genauso stelle ich mir eine solidarische Gesellschaft vor!
Pieks in den Arm geht gar nicht, denn beim Abmachen des Pflasters ziept es immer so! Aber Alte wegsperren und die Pfleger gleich dazu - why not?
Tja, das nenn ich mal aufrechte Verteidiger der Grundrechte...
Eine Literaturstudie ist keine Meinung, sondern eine wissenschaftliche Arbeit, die den aktuellen Stand der Forschung zusammenfasst.
Die Berechnung (!) der notwendigen Durchimpfung zum Stoppen der Virusausbreitung folgt einer einfachen Gleichung, die dem vermutlich angesprochenen Fachpublikum bekannt sein dürfte. Tatsächlich ist der Bericht hier nicht sehr ausführlich, sodass einem Laien nicht klar ist, woher die Aussage kommt. Sie ist dennoch weit weg von einer Einzelmeinung, und auch andere Fachleute kommen zu einer ähnlichen Einschätzung (sehr hohe Impfquote für Delta nötig), etwa Drosten im von Fro erwähnten Podcast.
Die Veröffentlichung selbst trägt den Titel "Berichtüber die Erstellung einer strukturierten Literaturrecherche zur Rolle der Geimpften am SARS-CoV-2-Pandemiegeschehen", die Kopfzeile lautet "Studie zur Wirksamkeit der Impfung gegen SARS-CoV-2". Insofern ist es nicht unredlich, hier von einer Studie zu sprechen.
Sorry, auf solch eine Polemik werde ich nicht ernsthaft eingehen.
»(…) Fidel kam mit Waffen, nicht durch schöne Reden an die Macht. Für seine schönen Reden hatte der dann genug Zeit!«
You made my day :-)
Ich frage mich schon seit einem Jahr, wie Fidel und Che mit dieser Sorte Obstruktion ähem … umgegangen wären.
Das ist keine "Literaturstudie" sondern ein "Bericht". Die Berechnung der notwendigen Durchimpfung ist selbstverständlich kein Dreisatz sondern wird i.d.R am Computer modelliert. In einer wissenschaftlichen Studie MUSS die Herleitung stehen selbst wenn es nur Dreisatz wäre.
Die Überschriften sind:
Studie: Herdenimmunität wegen Delta erst ab Impfquote von 90 Prozent (ärzteblatt)
Wissenschaftliche Studie: 90 Prozent Impfquote ist nötig (sozialministerium.baden-wuerttemberg.de)
Studie: 90 Prozent Impfquote ist nötig (www.baden-wuerttemberg.de)
Veralbern kann ich mich selbst. Vielleicht beschäftigen Sie sich mal mit den Begriffen "Studie", "Meinung" und "wissenschaftliche Ethik" sowie "Glaubwürdigkeit"
Der zweite ist faktisch noch nirgendwo gelungen und das ist kein Zufall. Geld für besser bezahltes Pflegepersonal, ausreichend Selbsttests, ja selbst die vielbeschworenen Masken sind in den meisten Pflegeheimen nach wie vor Mangelware. Das hoffnungslos unterbezahlte und vor allem der hoffnungslos zu niedrige Personalschlüssel in den Heimen führt dazu, dass viele Pfleger arbeiten (müssen!!), selbst wenn Sie Krankheitssymptome haben. Das ist faktisch in ganz Europa so, eine Folge jahrelanger Neoliberalisierung der Sozialsysteme. Eine Katastrophe mit Ansage. In D kommt noch der besondere Wahnsinn dazu, dass wir unseren "Freedom-day", das heißt insbesondere die Testfreiheit für Geimpfte, just auf den Beginn der Corona-Saison gelegt haben. Wenn man Böse wäre, könnte man das auch"versuchter Gerontozid" nennen, ich denke es wird aber einfach nur maximale Unfähigkeit sein...
Die Berechnung der notwendigen Durchimpfung ist sehr wohl ein Dreisatz, da genügt auch ein Taschenrechner. Und selbstverständlich braucht eine Studie und noch weniger ein Bericht keine ausführliche Herleitung der verwendeten Mathematik, wenn es sich um Grundsätzliches handelt. Wir haben es hier nicht mit einer Doktorarbeit zu tun.
Fidel und Che hätten mit Sicherheit keine Impfstoffe von Pfizer&Co eingekauft.
Sorry, sie verbreiten Desinformation. Die zugrunde liegende Methodik zu dokumentieren ist konstituierender Bestandteil jeglicher wissenschaftlicher Arbeit wie auch wissenschaftlichen Arbeitens insgesamt. "Berichte" sind normalerweise nur zur internen Kommunikation gedacht, ebendeswegen.
Und ja, dann zeigen Sie doch mal wie ich nach wissenschaftlichen Standards mit dem Taschenrechner aus einer Impfwirksamkeit die für Herdenimmunität notwendige Impfquote errechne...
Und die EU hat mit Sicherheit nicht geschaut, was für Impfstoffe die erfahrenen Kubaner so zu bieten haben.
"Kuba lässt weitere selbst entwickelte Coronaimpfstoffe zu"
Ja, dann ist es wohl auch richtig, dass die polnischen Grenztruppen die EU-Außengrenzen konsequent gegen Eindringlinge schützen. Da heulen ja auch immer ein paar Linksliberale auf... ;-)
Wenn ich mir den Artikel so durchlese, ist es ja wenig sinnvoll, dass man Minderjährige impft, da es ja hohe Inzidenzen unter Minderjährigen gibt, aber keinen einzigen hospitalisierten Fall. Etwas, was ich hier schon seit Monaten schreibe. Danke auch!
... beziehe mich auf ihren "Gibraltar" Post
Insgesamt eine nüchterne Einordnung der heißlaufenden - also sehr deutschen - Hysterie gegen eine Minderheit. Dass zudem gerade Forsa-Umfragen bekanntermaßen mit gewisser Vorsicht behandelt werden müssen, ist bekannt.
Sollte aber der AfD-Anteil unter Ungeimpften tatsächlich signifikant über dem Durchschnitt liegen, unterstreicht dies klar den Charakter einer Protestpartei, deren Wähler eben nicht ideologisch festgelegt sind. Daher stellt es für Demokraten eine antifaschistische Selbstverständlichkeit dar, um diese Wähler zu kämpfen. Wer dazu nicht bereit ist, der hat sich offensichtlich bereitwillig damit abgefunden, viele Jahre mit einer starken AfD zu leben.
Cuba hat geantwortet und mittlerweile 3 eigene Impfstoffe zugelassen. Es sind Totimpfstoffe mit hoher Wirksamkeit, müssen aber 3mal verimpft werden. Seit August impft Cuba wie verrückt, ab 5 Jahre. Würden unsere COVIDioden auf Cuba leben, wären sie ein Fall für die Staatssicherheit. Cuba hat einen der besten Geheimdienste der Welt und aufkommende conterrevolutionäre Umtreibe werden sofort im Keim erstickt. So muß das auch sein!
Deshalb bin ich für den Export unserer COVIDioden nach Cuba, nur die kommen da ungeimpft gar nicht rein.
Fidel und Che hätten wohl nicht lange gefackelt. Bumm, bumm - tot.
You made my day.
"einen der besten Geheimdienste der Welt"
Da fiebert ja einer so richtig mit, bei der Geheimdienst-WM. An wen diesmal wohl der Dzierzynski-Hoover-Cup geht? Demnächst im Bezahlfernsehen...
Wenn Sie das bezahlen, gerne. Impfen ist Vertrauenssache. Ich hätte vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten der erfahrenen kubanischen Impfhersteller, denen es nicht um Profit geht. Aber warum setzen Sie sich eigentlich nicht für den Import ein? Sehr interessant und vielversprechend, was man von den kubanischen Impfstoffen liest.
Letzten Samstag war ich im Rahmen des x-jährigen Todestages eines verstorbenen guten Freundes auf dem Friedhof, neben mir viele andere seiner Freunde & Freundinnen. Mit einer von letzteren kam ich später ins Gespräch & sie erzählte, dass ihre Tochter samt ihrer Familie (der Tochter!) sich nicht impfen ließen. Auf meine Nachfrage nach dem Grund hieß es: Na ja, sie sind halt Anthroposophen & haben Bedenken. Fand ich interessant, da die Menschen dieser Lehre sicherlich keine AFD-Wähler sind oder gar als rechtsextrem einzustufen sind, sondern sich mehrheitlich politisch im bürgerlich liberalen bis grünen Milieu bewegen. Kurzes Resumée: Die Parteien ihrer Wahl setzen sich für ihre Belange nicht ein, da sie eine Minderheit darstellen, deren Interesse zu vertreten offensichtlich nicht den Parteiinteressen entspricht.
Das würde Ihnen trotzdem den Status "ungeimpft" einbringen. Da zeigt die EU klare Kante...
Das stimmt & wäre ein Handicap in vielen Bereichen für den Impfling. Bzgl. des Schutzes der eigenen Gesundheit wäre es eine persönliche Entscheidung, die zu respektieren sein sollte & vor allem ermöglicht werden sollte. Die Krux dabei ist, dass der Sündenbock abhanden kommen würde oder zumindest arg zusammenschrümpfen würde, wenn sich neben den bislang 80% geimpften Erwachsenen noch ca. 10 % mit einem seitens der EMA nicht zugelassenen Impfstoff impfen lassen. So gescheit seins die Wähler scho, dass sie spätestens dann kapieren, wie unpassend die Anzahl der Geimpften mit den Inzidenzwerten & Krankernhausaufenthalten zusammenhängt.
Ja, wir sollen uns unbedingt alle mit den genbasierten Impfstoffen impfen lassen. Ich bin durch Infektion 'natürlich geimpft‘, manche Fachleute meinen, das könnte für einen lebenslange sterile Immunität reichen, andere sagen für mindestens 1 Jahr – und ich darf nirgendwo rein. Ich meide VT-Gedanken, wundere mich aber nicht, dass es sie gibt.
»Fidel und Che hätten wohl nicht lange gefackelt. (…)«
Naja – die feinen Unterschiede würde ich nicht ganz außen vor lassen: Che hätte sicher etwas in der Richtung »Bumm, bumm« gemacht. Fidel hätte die Chose wohl eher mit Quarantäne plus Wasser-und-Brot-Diät geregelt.
"So gescheit seins die Wähler scho, dass sie spätestens dann kapieren, wie unpassend die Anzahl der Geimpften mit den Inzidenzwerten & Krankernhausaufenthalten zusammenhängt."
Da habe ich so meine Zweifel.
Ja - da haben Sie wohl recht.
>>Che hätte sicher etwas in der Richtung »Bumm, bumm« gemacht.<<
Ja? Prüfen Sie mal, ob es sich da nicht um eine Projektion handeln könnte. Che hat Medizin studiert ... Allenfalls kann ich mir vorstellen, dass er den Leuten zugerufen hätte: „Leute, macht mit, vorwärts mit der Weltrevolution, Bewegung, vor allem unsere, stärkt das Immunsystem ...“
"Deshalb bin ich für den Export unserer COVIDioden nach Cuba, nur die kommen da ungeimpft gar nicht rein."
Diese kolonialistische Sichtweise kann ich nicht unterstützen. Womit hätten die Kubaner denn diese Plage verdient?
Che hat sich für die Armen eingesetzt, nicht für die Wohlstandsverwahrlosten.
"Ich meide VT-Gedanken"
Ich auch, ganz automatisch. Habe wirklich schon lange nicht mehr an den Videotext gedacht. :-)
War aber auch ein Segen. Da gab es kein Covidiotenforum auf Seite 680 oder so.
»Ja? Prüfen Sie mal, ob es sich da nicht um eine Projektion handeln könnte.«
Oh, die Verbal-Kugeln sitzen locker heute? Der springende Punkt ist: Keiner von uns Lebenden kann wissen, was Che in der Situation getan HÄTTE. Ergo: Projektion, oder besser: Vermutung – wahrscheinlich. Dürfte allerdings nicht nur allein auf mich zutreffen.
Vorschlag zur Güte: Vielleicht hätte Che ja dem zaudernden Bauern den Arm um die Schulter gelegt, ihn an seine Verantwortung erinnert und en passant auch an sein Männlichkeitsgefühl appelliert. Wichtig – das wußte Che und das wissen alle vernünftigen Menschen – ist letzten Endes das gute, weil gesellschaftlich vorwärtsbringende Ergebnis.
Wie auch immer, aber eins ist sicher, er hätte dem armen Bauern keinen Impfstoff von Pfizer untergejubelt, sondern auf die Kreativität und die Fähigkeiten des kubanischen Volkes gesetzt und die Produktion sicherer und wirksamer Impfstoffe angewiesen. Er war ja auch Wirtschaftsminister.
Den Wirkstoff kann er ja auch schlecht kriegen.
Völlig richtig, dass man Ungeimpfte nicht einfach in einen Topf werfen sollte. Aber hier handelt es sich auch um einen Gruppenreflex, wie er typisch für solcherart Situation ist. Es denkt immer ein Teil der Leute pauschalisierend über einen anderen. Am schlimmsten ist es meist dann, wenn man von den "Anderen" eigentlich keinen oder kaum jemanden kennt. Siehe z. B. im Falle Ausländer und Flüchtlinge. Die Ressentiments sind dort am größten, wo es kaum Ausländer gibt. Nun, und Geimpfte und/oder Befürworter von Corona-Maßnahmen werden auch mit allen möglichen Bezeichnungen belegt.
Hätte er auch nicht gewollt.
>>Kuba verzichtet komplett auf Impfstoffe aus Russland oder China und war auch der Covax-Initiative nicht beigetreten. Größenwahn? Oder eben einfach die Überzeugung, es selbst dann doch am besten hinzubekommen?<< aus dem oben verlinkten Artikel
Auf den allseitig bekannten Längenwettbewerb nach dem Motto »wer hat den besten Impfstoff?« lasse ich mich erst gar nicht ein – Hauptsache, hat meine Oma immer gesagt, das Zeug hilft. Ansonsten ist Kuba gar nicht auf einem unvernünftigen Weg. Mit ihrem eigenen Vakzim impfen sie konsequent durch; den Rest machen vernünftige (respektive: situationsabhängige) Regelungen in Sachen Übertragungsverhinderung.
Kurzfazit: Als Beispiel für Laissez-faire ist Kuba denkbar schlecht geeignet.
Dafür habe ich das Beispiel auch nicht angeführt.
Kuba:
89,5% einmal geimpft
80,0% zweimal geimpft.
Kuba impft bereits Zweijährige
Kuba sieht sich einem anhaltenden Covid-19-Ausbruch gegenüber, der sein Gesundheitssystem beinahe hätte zusammenbrechen lassen. Provinzen wie Matanzas, Ciego de Avila und Cienfuegos erhielten Unterstützung von Ärzten aus anderen Landesteilen und sogar von internationalen Gebern.
Nachricht vor 2 Monaten.
Joshua Kimmich hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Das bestätigte der FC Bayern. Der 26-Jährige war bislang nicht geimpft. Er hatte auf vermeintlich fehlende Langzeitstudien verwiesen.
Das Warten hat ein Ende. Die Langzeitstudien haben sich erledigt. Aber statistisch hat er sehr gute Chancen gut wegzukommen.
NFL-Profi Aaron Rodgers hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Nun wird er kritisiert, weil er ungeimpft ist. Der Superstar der Green Bay Packers behauptet, er habe sich mit alternativen Methoden »immunisiert«.
Seine "alternativen" Methoden scheinen Mist gewesen zu sein.
Ein 52 Jahre alter Mann hat in Braunschweig den Arzt eines Impfbusses geschlagen und verletzt.
Der Verdächtige habe am Dienstag ein Beratungsgespräch mit dem Mediziner gehabt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Zuvor habe er die Menschen in der Warteschlange mit impfkritischen Aussagen belästigt.
Am Mittwoch wurde in Dresden ein Impfteam sogar mit Pyrotechnik attackiert. Wie die Stadtverwaltung am Abend mitteilte, habe ein Unbekannter einen Feuerwerkskörper auf das Team, das im Bürgersaal im Stadtteil Prohlis im Einsatz war, geworfen.
Es gibt viele solcher Nachrichten. Das sagt einiges.
Wenigstens ein pflichtbewusster Staatsbürger, der über über sämtliche Polizeiberichte von Flens- bis Ravensburg wacht...
Rudolf Steiner, der Sektengründer der Anthroposophen, war Rassist und die Anthroposophen machten bei den Nazis eifrig mit
https://www.ruhrbarone.de/anthroposophie-und-nationalsozialismus-die-waldorfschulen-erziehen-zur-volksgemeinschaft/44449
Naive Grüne und heutige Anthroposophen haben das einfach vergessen. Die Anthroposophie paßt ganz ausgezeichnet zur Naziideologie
Jeder hat das Recht über seine eigene Unversehrtheit zu entscheiden. Dumm nur wenn die eigene nicht vorhandene Unversehrtheit zur Versehrtheit anderer führt. Ich habe diesen "Spaß" erleben dürfen weil irgendwer meinte seine Erkältung sei doch egal. Das Ergebnis Covid positiv .
Machen wir so weiter, können wir uns ein neues schönes Gesundheitswesen basteln mit Robotern und anderen netten technischen Errungenschaften, die noch erfunden werden. Bis dahin werden wir um eine gute Versorgung betteln, weil nach der vierten Welle nochmehr Pflegekräfte den Job aufgeben. Hurra schöne neue Welt.
Widerlich, was Sie hier absondern.
Das ist ungefähr so widerwärtig und bescheuert, als würde jemand den 20 Millonen deutschen Protestanten unterstellen, sie würden immer noch mit dem schlimmsten Judenhasser der deutschen Geschichte, Martin Luther und den Kirchenoberen der evangelischen Kirche, die mit den Nazis kollaborierten, sympathisieren.
Wenn man Ihren Worten folgt: Schön, dass die Impfgegner es nicht einfach bei Impfverweigerung und Agitation belassen, sondern sich nicht scheuen, auch handgreiflich respektive mit terroristischen Mitteln gegen die von Grund auf falschen Impfungen vorzugehen.
Sie bringen historisch einiges durcheinander.
Die schlimmsten Judenhasser der deutschen Geschichte, na wer waren die? richtig, die Nazis. Und bis 1936 machten Anthroposophen bei den Nazis eifrig mit, später wollte es, wie üblich, niemand gewesen sein.
Rudolf Steiner hatte ein durch und durch rassistisches Weltbild. Er hielt die weise, arische Rasse für überlegen.
Luther war so antisemitisch wie es das damalige Christentum einfach war.
Ich halte in der Tat die Anthroposophen für eine sehr gefährliche Sekte. Anthroposophische Ärzte lehnen z. B. Antibiotika ab. Kinder sterben so an einer leicht behandelbarer Mittelohrentzündung.
Ich finde, anthroposophischen Ärzten sollte man die Kassenzulassung entziehen, denn in ihrer Ideologie sind Kunstfehler angelegt.
Bekanntlich lehnen Anthroposophen Impfen ab, weil sie glauben jemand müsse "zur Läuterung" eine Infektion einfach unbehandelt durchmachen. Dieses sozialdarwinistische Weltbild ist leicht an die Naziideologie anschlußfähig, die "lebensunwertes Leben" in Heimen durch Ärzte umgebracht haben. Erst 1946 konnten die Alliierten den letzten dieser Naziärzte das Handwerk legen. Anschließend wurden einige, zu wenige dieser Naziärzte, von internationalen Tribunal abgeurteilt.
Verhetzter Blödsinn, den Sie hier schreiben.
>>Am 1. November 1935 wurde laut Verfügung der Preußischen Geheimen Staatspolizei „die im Gebiete des Deutschen Reiches bestehende Anthroposophische Gesellschaft“...„wegen ihres staatsfeindlichen und staatsgefährlichen Charakters“ aufgelöst. Das Dekret trug die Unterschrift von Reinhard Heydrich.
Das antisemitische Hetzblatt Der Judenkenner hatte bereits einige Monate zuvor die Stoßrichtung vorgegeben: „Was wir über die gänzlich verjudete anthroposophische Bewegung und Rudolf Steiner denken, ist bekannt“, hieß es etwa in der Ausgabe vom 28. August 1935.
Alles in allem war das Verhältnis der Anthroposophen zum Nationalsozialismus ambivalent. Ein Gesamturteil ist schwierig. Es war zwar eine unüberbrückbare Kluft zwischen beiden Weltanschauungen vorhanden, aber viele Anthroposophen hatten dennoch auf Verständigung, nicht auf offenen Widerstand gesetzt. Anscheinend waren wenige Anthroposophen so wie Traute Lavrenz, die zum Kreis der Weißen Rose gehörte, im direkten Widerstand aktiv.<< wikipedia
Dagegen genoss Martin Luther im Nationalsozialismus hohes Ansehen und war anscheinend eine wichtige Inspirationsquelle für Hitler : „Luther war ein großer Mann, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung, sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen.“
Aktuelle Corona-Fakten:
Über 100.000 Corona-Tote, über 5 Mio weltweit (lt. WHO-Schätzung 10-15 Mio Corona-Tote weltweit)!
Bald 100.000 tägliche Neuinfektionen!
Bald eine 7-Tages-Inzidenz von über 500!
In Sachsen und Bayern sind die aktuellen 7-Tage-Inzidenzen von Ungeimpften um den Faktor 10-15 höher als die von Geimpften!
Über 7 Mrd verabreichte Impf-Dosen weltweit haben Millionen von Corona-Toten verhindert!
In Regionen mit niedriger Impfquote in Deutschland erzielt die AfD die besten Wahlergebnisse!
In Regionen mit niedriger Impfquote in Deutschland sind Corona-Leugner und Impf-Verweigerer am zahlreichsten!
80-90% der Patienten auf Intensivstationen sind umgeimpft! Fast die Hälfte davon verstirbt!
Die Querdenker-Bewegung ist in Auflösung begriffen und bewegt sich derzeit in einer 1%-Sektengröße!
Immer mehr der Vernünftigen, die sich vorbildlich und solidarisch an nützliche Hygiene-Regeln vom Tragen von Masken bis zum Impfen halten, sind nicht mehr bereit, sich von einer kleinen, zunehmend aggressiveren und ihre Mitmenschen gefährdenden Minderheit bevormunden, beschimpfen, gefährden und bedrohen zulassen!
"Die Querdenker-Bewegung ist in Auflösung begriffen und bewegt sich derzeit in einer 1%-Sektengröße!"
Na, dann ist ja alles gut.
Übrigens scheinen viele Querdenken-Mitläufer nicht ganz uptodate zu sein, gibt es doch aktuell - in Anbetracht der nicht mehr übersehbaren Corona-Epidemie-Realität (über 100.000 Corona-Tote mit weiter steigender Tendenz)- prominente Absetzbewegungen von den Corona-Leugnern. Die Mitläufer sollten aufpassen, dass Sie nicht die Letzten sind, die das Licht ausknipsen!
So hatte Bhakdi vor einem knappen Jahr erklärt, „natürlich ist das Corona-Virus gefährlich“ und er dachte auch schon über eine entsprechende Korrektur seines Bestsellers Corona - Fehlalarm? nach. Neuerdings leugnet er auch, Corona-Leugner zu sein! Darüberhinaus ist die Staatsanwaltschaft wg. Volksverhetzung und Antisemitismus hinter ihm her.
Auch Wodarg hatte sich geweigert, anders als viele Querdenker inkl. Bhakdi, die Great Barrington Declaration zu unterschreiben, die ja dann auch ein Schuss in den Querdenker-Ofen war.
Der unsauberer und dubioser Geschäftspraktiken überführte schlimme, erfolglose Rechtsanwalt Füllmich ist auch schon halb aus dem Rennen der groß angekündigten, aber mittlerweile im Spendensumpf versandenden „Billionenklage“. Kürzlich hat er eine erste Klage gegen Prof. Dr. Drosten am Berliner Landgericht verloren (Versäumnis-Urteil).
Der Schwindelarzt Dr. Schiffmann war früher für Schwindel zuständig genauso wie heute und eben auch künftig - diese Wandlung wird ihm wohl - von seinem neuen Wohnort und Fluchtpunkt Sansibar - noch leichter fallen! Ist er doch darüberhinaus gerade dabei, die 700.000 EUR Spendengelder, die er für die Flutkatastrophen-Opfer in der Eifel gesammelt hatte, auf seine Privatkonten umzuleiten.
Und die Protagonisten der Querdenker-Bewegung a lá Ballweg und Konsorten haben besondere Überraschungen parat:
- erst Geheimtreffen mit dem selbst ernannten Reichs-König der Reichsbürger, Fitzek, um den Umsturz der Regierung vorzubereiten!
- dann Rückzug aus der Querdenker-Gemeinde wegen notorischer Erfolglosigkeit!
- und schließlich Querdenker als Hilfstruppen von Bill Gates und George Soros!
Und der Versuch der Querdenker-Bewegung mit der neuen Partei BASIS politisch Fuß zu fassen, ist bei einer 1%-Sektenbewegung gelandet!
"Pieks in den Arm geht gar nicht, denn beim Abmachen des Pflasters ziept es immer so! Aber Alte wegsperren und die Pfleger gleich dazu - why not?"
Wenn die Vorbehalte gegen die Impfung wirklich so dämlich wären, wie von Ihnen vermutet, hätten Sie Recht. Leider sind die Probleme komplexer, sodass Sie Unsinn reden.
"Pieks in den Arm geht gar nicht, denn beim Abmachen des Pflasters ziept es immer so! Aber Alte wegsperren und die Pfleger gleich dazu - why not?"
Wenn die Vorbehalte gegen die Impfung wirklich so dämlich wären, wie von Ihnen vermutet, hätten Sie Recht. Leider sind die Probleme komplexer, sodass Sie Unsinn reden.
"Ich bin durch Infektion 'natürlich geimpft‘, manche Fachleute meinen, das könnte für einen lebenslange sterile Immunität reichen, andere sagen für mindestens 1 Jahr – und ich darf nirgendwo rein."
Sie können sich doch trotzdem noch mit den modernen Gen-Impfstoffen behandeln lassen, um den Impfbefürwortern die Angst vor Ihnen zu nehmen. Und dann alle zwei Monate boostern.
Sind denn alle Anthroposophen nun Nazis oder worauf wollen Sie hinaus? Ich empfehle mal diesen Beitrag zu lesen, die Ruhrbarone simplifizieren nicht nur dieses Thema.
Seit wann müsste Protestanten unterstellt werden, mit Martin Luther zu sympathisieren? Das ist doch wohl selbstverständlich, dass sie das tun. Wäre das nicht so, könnten sie ihre Kirche einpacken. Bei allem ökumenischen und religionsliberalen Habitus heute - die Geschichte des Christentums ist nun einmal eine des Antisemitismus. Luther bildet da nun einmal, zumal für seine Zeit, keine Ausnahme. Wer sich den Rang, *schlimmster Judenhasser der deutschen Geschichte" erarbeitet hat, kann wohl kaum entschieden werden und ist auch vollkommen nachrangig. Es hat hier wie international genug Hass gegen Juden gegeben. Das reicht ja wohl.
War ein bisschen spitz von mir, weil ich die Luther-Verehrung der Protestanten nie verstanden habe. Die können seinen Judenhass anscheinend von seinen „Lehren“ trennen. Ich bin zwar kein Gläubiger, aber wenn jemand von Gott spricht, oder meint in seinem Namen zu sprechen, er angeblich Verbindung zu ihm hätte, dann nehme ich an, dass da ein „guter Gott“ gemeint wäre. Einer, der für alle Menschen da ist – egal was sie glauben. Luther hatte aber nur eine Vorstellung von „Gott“, seine Projektion …. Müssen wir aber nicht vertiefen. Ich finde es immer schrecklich und widerwärtig, wenn jemand über eine Gruppe von Menschen herzieht – und das mit lügenhaften Unterstellungen. Es spricht dann der überlegene „Herrenmensch“. Da reagiere ich – wahrscheinlich auch wegen meiner Familiengeschichte – oft reflexhaft. Luther war schon heftig, würde ich ihn zitieren würde man mich wahrscheinlich sperren. Die >>sieben Schritte als „scharfe Barmherzigkeit“<<, lesen sich wie eine Handlungsanweisung, denen die Nazis gefolgt sind.
"Das ist doch wohl selbstverständlich, dass sie das tun. "
Gucken Sie mal unter Reformierte, Täufer, Thomas Müntzer.
Ja, Ungeimpfte machen Angst. Man erkennt sie aber gut am ungezähmten Haarwuchs – sie dürfen ja nicht zum Friseur. Sollte man solchen Leuten begegnen wäre es ratsam 10 m Abstand zu halten und ihnen lautstark mitzuteilen, was für ein unsolidarisches Pack sie wären. Ist ja auch unglaublich, dass es hier Menschen gibt, die den Rechtsstaat ernst nehmen.
Ja, das weiter zu vertiefen ist hier nicht der richtige Ort.
Ungeimpfte und Geimpfte- ich habe mit allen zu tun auf Arbeit und in der Familie. Ja der Gruppendruck stieg dann an,als ich ebend nicht gleich loszog,um mich auch persönlich tatkräftig auf eine Seite zu schlagen.
Im Barnim am Werbellinsee haben sich Senioren angesteckt in einem Heim mit Seeblick, Besuch gab es auch z.B. aus Berlin Verwandte etc.,da kann Keiner wissen,wo und wann und wie sich da die Kette fortgesetzt hat.
Ich halte es mit Svenja Flasspöhler- Alle Ungeimpften sind nicht mit einer esoterischen Bibliothek ausgestattet.hat sie nicht gesagt aber in einer Rederunde gut und unaufgeregt über diese Art und Weise der Diffamierung gesprochen.
Es reicht mir,dass das Ausgrenzen nach dem Motto ,,Ihr seid Schuld.''dauernd und fortwährend angewendet wird TV, Zeitung,unterwegs.
Immerhin die Kontrolleure und Kontrolleurinnen haben Arbeit, denen bin ich gestern begegnet nach eindringlicher Begutachtung von einer jungen Frau,deren Tätowierung rechts von der Mitte sagte mir,,...Gut Jede hat mal etwas zu sagen.''Demnächst darf ich aber festlegen,wer meine Papiere einsehen darf oder etwa nicht?
Untersuchung in den USA, auf der Basis der Daten von 5,1 Millionen Personen:
The most vaccine-hesitant group of all? PhDs
A new study found that the most educated are the least likely to get jabbed.
https://unherd.com/thepost/the-most-vaccine-hesitant-education-group-of-all-phds/