Großes Momentum

Westafrika Nicht allein in der Sahelzone fühlen sich dschihadistische Milizen vom Islamischen Staat beflügelt
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 03/2016
Nach dem Anschlag auf das Splendid-Hotel in Ouagadougou, Burkina Faso
Nach dem Anschlag auf das Splendid-Hotel in Ouagadougou, Burkina Faso

Foto: Issouf Sanogo/AFP/Getty Images

Noch ist das Jahr 2016 jung und hat doch bereits eine Reihe unkoordinierter dschihadistischer Angriffe gegen „weiche“ Ziele auf drei Kontinenten erlebt: einen Selbstmordanschlag in Istanbul auf deutsche Touristen; einen Angriff auf das Gelände eines Einkaufszentrums in Jakarta, zu dem sich der Islamische Staat (IS) bekannt hat; und zuletzt nun die Attacke auf ein Hotel in Burkina Fasos Hauptstadt Ouagadougou, bei der über zwei Dutzend Menschen aus mindestens 18 Ländern getötet wurden. Um der Kontinuität dieser Vorgänge gerecht zu werden, sei auf den 20. November 2015 verwiesen, als in Malis Kapitale Bamako das Radisson-Blu-Hotel ins Visier geriet und 20 Gäste von einem Sturmtrupp der Al-Mourabitoun-Miliz getötet wurden.

Auch wenn diese Akt