Gut gemacht ist nicht gut genug

Mitte Links Das Ziel einer rot-rot-grünen Reformregierung sollte eine Gesellschaft mit anderen Prioritäten sein: Ein Vorschlag für fünf zentrale Transformationsprojekte
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Man werde nicht alles anders, aber vieles besser machen – das verkündete Gerhard Schröder als Rot-Grün 1998 die Regierung übernahm. Diese Aussage fasst wie in einem Brennglas das programmatische Problem der Schröder-Regierung zusammen. Bringt dieses Wortspiel doch die Auffassung zum Ausdruck, es gehe nicht wirklich um einen grundlegenden Politikwechsel, sondern um besseres Handwerk.

Angesichts der sozialen, der ökologischen, der ökonomischen und der demokratischen Krise gilt jedoch: Wenn sich nichts grundlegend ändert, wird auch das beste politische Handwerk nichts bewirken. Deshalb ist es wichtig, schon jetzt über die Möglichkeiten eines rot-rot-grünen Projekts nachzudenken. Denn um einen grundlegenden Wechsel anzuschieben, bedar