Gute Fans, böse Fans

Sportplatz Kolumne
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Jetzt, wo die deutschen Fußballfans mal wieder ihre hässliche Fratze zeigen und sich nicht mehr auf ein fröhliches Dauerjubeln in den Farben Schwarz, Rot und Gold beschränken, ist die Aufregung beim Deutschen Fußball Bund (DFB) groß. Rassistische Schmährufe im September in Rostock gegen den Schalker Nationalspieler Gerald Asamoah und einen Monat später in Aachen gegen Spieler der Alemannia und den Gast aus Mönchengladbach, fremdenfeindliche Gesänge in unterklassigen Ligen, die Aufzählung ließe sich fast unendlich weiterführen. Die fröhliche Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft, als ein Sommermärchen filmisch verklärt, ist endgültig vorbei. Fußballstadien entwickeln sich zu "No Go Areas" für au