Hart an der Grenze

SELBSTweltBILDNISSE Wie das Kino in Slowenien EU-Beitritt und Multikulturalismus reflektiert
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Sloweniens Filmindustrie, die jährlich gerade vier lange Spielfilme produziert, in der Mehrzahl low-budget-Produktionen, fällt zum einen in der internationalen Festivalszene immer wieder durch kleine frische Filme auf wie Janez Burgers lakonische Milieustudie Müßiggang (1999) über die Tagediebereien und hausgemachten zwischenmenschlichen Probleme dreier ewiger Studenten. Zum anderen zeigt das kleine Land durch Teilnahme an internationalen Koproduktionen wie dem Auslands-Oscar-Preisträger No Man´s Land (2001) auf dem globalisierten Filmmarkt Präsenz. In ihren Filmen diskutieren slowenische Filmemacher heute - neben existenzialistischen Diskursen wie in Burgers aktuellem Spielfilm Ruinen oder in Hanna Slaks Geschwisterdrama Blinder Fleck - das neue slo