Hart erarbeitet, glücklich verheiratet

Zeitschriftenschau Kolumne
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Die horen haben ihr Winterheft Oskar Pastior gewidmet, dem "Sprachzauberer", der Anfang Oktober 2006, kurz vor der Verleihung des Georg Büchner-Preises an ihn, bei Freunden in Frankfurt, auf dem Sofa sitzend, gestorben ist, fast 79 Jahre alt. Seine Poetenfreunde haben Gedichte und Erinnerungstexte beigesteuert; Herbert Wiesners Nachruf eröffnet den rühmenden Reigen, Klaus Reicherts Totenrede beschließt ihn. Beide erwähnen Pastiors siebenbürgische Herkunft, die fünf Jahre Zwangsarbeit in der Sowjetunion und das anschließende Leben in der rumänischen Diktatur als prägend. Möglicherweise führt von dort auch eine Brücke zu den "Zwangssystemen seiner Texte", wie Reichert vermutet, zu einem experimentellen Schreiben nach immer stre