Hier war doch mal

Berliner Abende Gern singt Herr M. das Lob auf den Flaneur. Doch selber zieht er stets die kürzeste Strecke vor zu gehen. Sein Weg ist die Gerade von A nach B. Wie ...
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Gern singt Herr M. das Lob auf den Flaneur. Doch selber zieht er stets die kürzeste Strecke vor zu gehen. Sein Weg ist die Gerade von A nach B. Wie seine Begleiterin einen ciceronischen Schlenker zu machen, oder eine spaziergängerische Pirouette über XYZ zu drehen, kommt ihm nicht in den Sinn. Was sie liebt, liegt ihm fern.

Nun, da es vorkommt, dass sie der einsamen Spaziergängerei überdrüssig wird, wagt sie es, fragt sie ihn. Nein, er winkt ab. Seine Miene zum Spiel drückt unendliches Angeödetsein aus. Doch sie beschwört ihn. Sie lockt ihn süß, wie weiland die Sirenen den Odysseus. Er sitzt in Wachs gegossen am Computer. Sie umschlingt ihn, sie bekniet ihn, sie beschimpft ihn: Quietistisch und bewegungsfaul! Schlägt endlich ein Zi