Hinter den Kameras

Geschichte Über Dokumentarfilmemacherinnen in der DDR – Ergänzungen zum „Aufbruch der Autorinnen“
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 44/2015

Die Filmreihe Aufbruch der Autorinnen, die noch bis November im Berliner Zeughaus (Freitag 43/2015) zu sehen ist, fokussiert ein weiblich geprägtes Kapitel der Filmgeschichte: Arbeiten von Frauen in den 60er Jahren, der Zeit der neuen Wellen in allen europäischen Kinematografien. Das Programm orientiert sich nicht an den politischen Blockbildungen der damaligen Zeit, es gibt neben Filmen von osteuropäischen Regisseurinnen wie Kira Muratowa, Larissa Schepitko oder Vera Chytilowa auch Beiträge von westeuropäischen Autorinnen wie Ula Stöckl, Lina Wertmüller und Agnès Varda zu sehen. Bei allen Gemeinsamkeiten lassen sich aber auch zwei wesentliche Unterschiede zwischen westdeutschen beziehungsweise westeuropäischen Regisseurinnen und ihren Kolleginn