Hölle der Löwen

Tierquälerei Netflix drehte eine Kult-Serie über Menschen, die sich im Netz eine Großkatze bestellen und sie als Haustier halten – eine Tortur für die Tiere
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 34/2020
Hölle der Löwen

Foto: Sam Panthaky/AFP/Getty Images

Auf den ersten Blick sieht die Bar „Puma Place“ wie eine normale Kneipe aus: Links eine Theke, rechts ein Kicker. Es gibt eine Dartscheibe, schlichte Holztische und -stühle, dunkelgrüne Wände. Die Besonderheit dieses Lokals, das nur zehn Gehminuten vom Prager Hauptbahnhof entfernt liegt, kann man im Außenbereich finden. In einem Gittergang wandelt die Pumadame Kája auf und ab – über den Köpfen der Besucher, neben Biergarnitur und Heizpilz.

Kájas Besitzer erklärt, dass der Puma zehn Jahre alt und vierfache Mutter sei. Mehr will er der Presse allerdings nicht über sein ungewöhnliches Haustier sagen. Seine Lebensgefährtin ist dagegen auskunftsfreudiger: Kája lebe nicht nur im Außenbereich der Bar, sondern h