Aber nicht allzu sehr

Kino Vom Spitzenwein zum Käseteller – Eleanor Coppola debütiert mit 81 Jahren als Autorin eines Spielfilms: „Paris kann warten“
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 28/2017

Zu ihrem Coming-out als Regisseurin sagt die 81-jährige Eleanor Coppola: „Ich bin diese Hausfrau, die plötzlich beschlossen hat, ein Drehbuch zu schreiben und Regie zu führen.“ Ganz zutreffend ist das mit dem Hausfrauendasein natürlich nicht. Schon 1976 war Eleanor Coppola mit ihrer 16mm-Kamera auf den Philippinen im Einsatz, wo sie die sehr irren, 16 Monate andauernden Dreharbeiten von Apocalypse Now dokumentierte. Auch wenn sie eh dort war, weil sie ihren Mann Francis Ford überallhin begleitet, damals noch mit den Kindern Gian-Carlo, Roman und Sofia im Schlepptau.

Das Material war aber richtig gut, 1991 entstand daraus Hearts of Darkness: A Filmmaker’s Apocalypse (zusammen mit George Hickenlooper und Fax Bahr) – ein wiederum sehr irrer Doku