Hundeblick und Knitterlook

Obamas Wahlmanager David Axelrod kommt von der Straße und liebt den Straßenkampf. Der republikanische Herausforderer Mitt Romney bekommt das zu spüren
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David Axelrod, stets in Tuchfühlung mit der jederzeit erfrischenden amerikanischen Geschichte
David Axelrod, stets in Tuchfühlung mit der jederzeit erfrischenden amerikanischen Geschichte

Foto: Brendan Hoffman / Getty Images

Hope, Change, die Beschwörung des amerikanischen Traums – all diese Suggestionen waren gestern. Um nach dem historischen Sieg von 2008 ein zweites Mal die Präsidentschaft zu gewinnen, setzen Barack Obamas Wahlkampfmanager vier Jahre später auf Angst, Angriff und Gerüchte.

Anfang Juli traf eine Gruppe demokratischer Kongressabgeordneter im Kapitol zusammen, um sich über Obamas Kampagne gegen Romney ins Bild zu setzen. Sie hatten Grund zur Sorge. Die erste Amtszeit des Präsidenten – und damit ihre eigene Chance, wiedergewählt zu werden – war im Sog der Wirtschaftskrise und des Aufstiegs einer aggressiven Tea Party alles andere als ein Selbstläufer. Untiefen und Mühen des Regierungsalltags nahmen einer versprochenen Neuauflage der