I love a man in Uniform

US-Wahl 2004 Im November werden die Wähler entscheiden müssen, ob sie Bushs "Neues Amerika" wirklich wollen - ein Land im permanenten Kriegszustand
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Der Wahlkampf von 2004 ist ein Wahlkampf der sehr begrenzten Möglichkeiten. Die demokratischen Bewerber wagen keine Experimente. Die Wählerschaft will wohl auch keine. Schon eine Rückkehr zum politischen Alltag, wie er früher war, unter Bill Clinton, George Bush und selbst Ronald Reagan, wäre ein dramatischer Wetterumschwung.

In den drei George W. Bush-Jahren sind die USA viel militaristischer geworden, autoritärer, überwachungsstaatlicher und plutokratischer. Damit hatten die Demokraten nicht gerechnet, als Bush antrat. Der Schock sitzt tief. Im Vorwahlkampf der Demokratischen Partei steht nun nicht mehr das Parteiprogramm im Vordergrund, sondern die Frage: Wer hat wirklich Chancen gegen George W. Bush? Im Wahlkampf 2000 tarnte Kandidat Bush seine extrem