Höret, ihr Arbeitsentlassenen, Ausgestellten, Ausgestoßenen, ihr Freigesetzten, fasset Mut, denn euch ist verheißen die helle Freiheit eigener Existenz. Nehmet freudig auf euch das Risiko der Unabhängigkeit, lasset zurück die löchrigen Maschen des sozialen Netzes. Besonders ihr, die ihr alt und fast schon gebrechlich seid. Damit eure künftige Schwäche und Krankheit euch selbst belaste und nicht private Firmen noch Gewinne.
Vertraut dem Glücksstern der Selbstständigkeit, der euch in Nischen stolpern lassen wird, welche zu entdecken den leistungsstarken Marketing-Abteilungen weltumspannender Firmen bislang noch nicht gegönnt war.
Opfert mit Hingabe auf dem freien Markt der freien Kräfte eure Arbeitskraft. Arbeitet zum Hungerlohn und bis zum Umfallen, verschuldet euch und eure Nachkommen bis ins vierte Glied.
Betet an die Götzen Leistung, Rücksichtslosigkeit und Egoismus, auf dass euch scharf-spitze Ellbogen wachsen und schwarze Bilanzen zuteil werden, in Ewigkeit, Amen!
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