Imaginäre Staaten

Zeitschriftenschau Kolumne
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Fantômas, das Magazin für linke debatte und praxis, erscheint seit dem Sommer 2002. Es soll einer Vertiefung der politischen Kommunikation dienen, deren Notwendigkeit man im Zeichen des "Aufschwungs sozialer Bewegung" seit Seattle und Genua wieder stärker empfindet. Wie gleich das erste Heft zeigte, wäre es zu der Initiative ohne den neuen Begriff des "Empire" wohl kaum gekommen.

Die Theorie von Hardt und Negri beherrscht die Gedankengänge der Autoren, besonders der Redaktionsmitglieder, die regelmäßig ihren kollektiven Erkenntnisstand mitteilen, und hat sie ermutigt, die ganze Frage des Verhältnisses von Marxismus und Diskursphilosophie neu aufzurollen. Jedenfalls knüpfen sie erst einmal wieder bei ihr an - da, wo sie in den achtziger Jahren vo