Karl Marx hat angesichts der dramatischen Ereignisse in Paris 1871 geschrieben: Die Arbeiterklasse habe „nur die Elemente der neuen Gesellschaft in Freiheit zu setzen, die sich bereits im Schoß der zusammenbrechenden Bourgeoisgesellschaft entwickelt haben“. Nun wissen wir, dass der Kapitalismus weder durch die Pariser Kommune noch durch die Krisen nach 1929 und 2008 zusammengebrochen ist. Dass es noch so kommen könnte, glaubt kaum jemand. Ein „kapitalistischer Realismus“, so der Kulturwissenschaftler Mark Fisher, hat sich selbst in den Köpfen linker Bewegungen festgesetzt.
Dieser Realismus hat jedoch einen blinden Fleck: die Produktion. Das ist nicht verwunderlich. Die Produktion vieler Dinge ist aus dem Blickfeld verschwunden, seit sie erst an die Stadtränder und von dort weiter in den globalen Süden wanderte. Wo sie dies nicht tat, verringerte die Automatisierung durch Industrieroboter den direkten Kontakt mit dem Herstellen von Dingen. Die „Freigesetzten“ im globalen Norden dürfen sich in der Dienstleistungsökonomie durchschlagen. So weit, so schlecht.
Aber nicht ausweglos. Denn die Computertechnik hat zugleich einen Horizont eröffnet, an dem sich Umrisse einer Produktion abzeichnen, die über den Kapitalismus hinausweist. Die ersten Verrückten, die, vielleicht nichtsahnend, auf diesen Horizont zuliefen, waren die Hacker der 1980er Jahre. Sie eigneten sich eine zentrale Technologie des neoliberalen Kapitalismus an, die Software. In Form der freien oder quelloffenen Software schufen sie das erste tatsächlich vergesellschaftete Produktionsmittel. Programme wie das Betriebssystem GNU/Linux, der Webbrowser Firefox, der Apache-Server, die Mediensoftware Wordpress oder die Wiki-Software für Nachschlagewerke und Dokumentationen sind heute aus dem digitalen Alltag nicht mehr wegzudenken. Jeder darf sie verwenden und verändern, ohne dafür zu bezahlen.
Die zweiten Verrückten
Hiervon inspiriert, machte sich seit Anfang der 2000er eine zweite Gruppe von Verrückten auf. Sie versuchten, die Idee auf Hardware zu übertragen. Könnte man nicht auch „freie“ oder „offene“ Maschinen konstruieren, die mittels Computersteuerung so präzise wie ihre Industrievorbilder arbeiten, aber für einen Bruchteil der Materialkosten anzufertigen sind? Die technische Graswurzelbewegung, die sich aus beiden Ansätzen entwickelte, ist heute unübersehbar geworden. In fast 600 Städten weltweit – auf allen Kontinenten – gibt es bereits „Fabrication Laboratories“, kurz: Fab Labs, sowie zahllose Hackerspaces und Community-Werkstätten, in denen mehr und mehr Menschen sich an eigene Maschinen begeben, um selbst Dinge zu produzieren. In 3-D-Druckern verarbeiten sie Kunststoffe, in Laserschneidern bringen sie Bleche und Hölzer präzise in Form, in Lötöfen verbinden sie winzige Elektrobauteile zu komplexen Schaltungen. Dazu kommen Fräsen, Plotter oder herkömmliche Werkzeuge.
Die Erzeugnisse sind manchmal Prototypen, aus denen irgendwann ein „richtiges“ Produkt werden soll. Oft genug sind es aber Unikate, quasi Produkte der Stückzahl eins, die nur noch für den eigenen Gebrauch angefertigt werden – und die keine Fabrik mit vernünftigem Aufwand herstellen könnte, geschweige denn wollte. Anders als in der Do-it-yourself-Bewegung (DIY) früherer Tage sind hier nicht zuerst Eigenbrötler am Werk, die Freizeit im Bastelkeller lieben. Die Orte, und mit ihnen die „Maker“ oder „Fabster“, sind miteinander vernetzt. Konstruktionspläne, Steuersoftware und Modelle neuer Fabrikate fließen durchs Netz, von Stadt zu Stadt, und sie erkunden zugleich Möglichkeiten, Alltagsgegenstände besser zu machen. Oder, im Sinne des Design-Theoretikers Lucius Burckhardt: überhaupt zu Ende zu erfinden, frei von dem Zwang, in jedem Produktzyklus eine neue Stufe der „Kontra-Produktivität“ zu erklimmen, wenn überflüssige Funktionen hinzukommen, die mitnichten Verbesserungen sind.
Wo diese Entwicklung steht, zeigte das Hamburger Fábrica-Projekt. Im Sommer 2014 konnten Stadtbewohner über vier Wochen in einer „temporären Handy-Manufaktur“ des Fab Labs St. Pauli das DIY-Phone herstellen: ein vom US-Informatiker David Mellis konstruiertes Handy, mit dem man telefonieren, SMS schreiben und Adressen speichern kann. Es baut wie viele andere Open-Hardware-Geräte auf der Steuerplatine Arduino auf, die das Institut für Interaktionsdesign im italienischen Ivrea als günstige Elektronikplattform für die Allgemeinheit entwickelt hat.
Das Zusammenlöten der 70 Bauteile dauerte anderthalb, zwei Stunden. Wer ordentlich gearbeitet hatte, konnte nach dem Aufspielen der freien Software und dem Einlegen der SIM-Karte schon telefonieren. Als Gehäuse konnten sich die Teilnehmer Schalen am Laserschneider anfertigen, am 3-D-Drucker ausdrucken oder aus Holzblöcken ausfräsen. Wer wollte, konnte die Software nach eigenen Ideen umschreiben und zu den Grundbausteinen weitere Module wie Sensoren oder Uhren hinzufügen. Die Mellis-Variante ist nur ein Vorschlag.
Für viele war es ein Aha-Erlebnis, ein recht komplexes Produkt, eigentlich das globalisierte Konsumprodukt par excellence, plötzlich als Eigenbau in der Hand zu halten. Neben Elektronik-Liebhabern stürzten sich erstaunlich viele Laien, die noch nie einen Lötkolben in der Hand gehalten hatten, begeistert in die Workshops.
Für sich genommen erscheinen solche Operationen wie digitales Kunsthandwerk. Für mich sind sie die ersten Anzeichen einer neuen verteilten Infrastruktur des gemeinschaftlichen Herstellens, in der es eines Tages in jedem Kiez freie Hightech-Werkstätten geben wird. Wie ein Netz legen sie sich dann über die Stadtlandschaft und holen so die Produktion wieder in deindustrialisierte Städte zurück. Aber in anderer Form: Hier werden Dinge repariert, umgebaut und umgenutzt, werden Werkstoffe aus Resten und Abfällen direkt wieder als Rohmaterialien für offene Maschinen gewonnen. Die Orte dieser Community Fabrication sind Genossenschaften, und in ihnen entstehen Fabrikate mit Gebrauchswert. Keine Produkte mit Tauschwert.
Neil Gershenfeld vom Massachusetts Institute of Technology, Initiator des Fab-Lab-Konzepts, betont, dass diese Produktionsform „kein Geschäftsmodell“ hat. Das soll sie auch gar nicht. Seine Forschung zielt zudem darauf, dass diese Werkstätten irgendwann sogar ihre eigenen Maschinen reproduzieren können. So entwickelt sich in der kapitalistischen Produktion der Keim einer neuen Geschenkökonomie, die jenseits der Kapitalverwertungslogik operiert.
Die Entwicklung dieser Produktionsweise ist kein Selbstläufer. Drei Punkte sprechen jedoch dafür, dass es nicht bloß bei der Idee bleiben wird. In den reifen, individualisierten Märkten orientiert sich auch die Industrie auf das Ziel einer Stückzahl eins hin. Was als mass customization etwa mit Turnschuhen anfing, soll auf beliebige Produkte übertragen werden. Die „Industrie 4.0“, das neue Leitbild von Wirtschaftspolitik und Industrieverbänden, soll die Massenproduktion so umbauen, dass sich auch Einzelanfertigungen rechnen – sogar für Joghurt mit bizarren Geschmacksrichtungen. Dafür ist ein gigantischer Aufwand an Sensoren und Datenanalysen nötig, um zwischen dem Konsumenten mit seinem Spezialwunsch und den Maschinen zu vermitteln. Eine Community Fabrication würde sich diesen Aufwand ersparen, weil zwischen „Konsument“ und Maschine kein weiter, verschlungener Weg liegt, sondern im Idealfall nur eine Armlänge.
Noch sitzt der Konsumimpuls so tief, dass sich nur wenige vorstellen können, Dinge wieder selbst herzustellen. Die zunehmende Ungleichheit auch in den frühindustrialisierten Ländern treibt jedoch immer mehr Menschen in eine Prekarität, die den Konsum von heute als Luxus erscheinen lässt. Die Community Fabrication ist hier nicht nur eine Möglichkeit, materielle Bedürfnisse anders zu befriedigen. Sie wirkt sinnstiftend, wenn sich Menschen zusammentun, um ein Ziel zu erreichen, das sie sich gemeinsam gesetzt haben und das nicht von einer Controlling-Abteilung in die unteren Etagen durchgereicht wird.
Resilienz statt Idiotie
Drittens gibt es eine globale Arbeitsteilung, die eine Stufe maximaler Idiotie erreicht hat – wenn etwa Überschwemmungen in Thailand dazu führen, dass dem Erdball die Computerfestplatten auszugehen drohen. Oder ein Erdbeben in Japan Fabriken einstürzen lässt, sodass die dort hergestellten Computerchips anderswo fehlen. In einer resilienten Produktionsweise hingegen sind die Fertigkeiten über sehr viele Orte verteilt; externe Schocks, die per Klimawandel zunehmen, legen so nicht gleich einen globalen Produktionszweig lahm.
Karl Polanyi hat in The Great Transformation beschrieben, wie sich der Industriekapitalismus langsam von England aus ausbreitete. Die Fabrikanten, die in Mittelengland die ersten Fabriken hochzogen und Landlose anwarben, verfolgten jedoch keinen Masterplan namens Industrielle Revolution. Die war das Ergebnis einer neuen Produktionsweise, die an vielen Orten kopiert werden konnte. Das Neue waren mächtige dampfbetriebene Maschinen, die es in den Jahrhunderten zuvor nicht gegeben hatte. Einen ebenso epochalen Wandel markieren computergesteuerte Maschinen in Verbindung mit dem Internet, das technisches Know-how überall auf der Erde verfügbar macht. Vielleicht wird man in 100 Jahren kopfschüttelnd auf heute zurückblicken und sich wundern, warum niemand die bevorstehende Transformation zur Community Fabrication für möglich hielt.
Illustrationen zu dieser Ausgabe
Die Bilder der Ausgabe sind illustrierte Zukunftsvisionen von Klaus Bürgle aus dem vorigen Jahrhundert: „90 Prozent waren Forscherwissen, das andere Fantasie und Konstruktion.“ Mehr über den extraterrestrischen Grafiker erfahren Sie im Beitrag von Christine Käppeler
Kommentare 14
..nö also eigentlich ist der zusammenbruch des kapitalismus nach wie vor präsent. verhindert wurde er ja lediglich durch "unfreiwillig kollektives eingreifen der allgemeinheit"- was "unsere" politiker entschieden.
zuvorteil der hyperreichen.
ja es gibt eine zukunft. der kapitalismus aber gehört nicht dazu. er vernichtet sich selber und das kontinuierlich.
der antrieb durch eigennutz mag in situationen der aufbauphase nützlich sein, aber schließlich können wir nicht immer wieder alles zerstören, nur damit der 200 jahre alte kapitalismus sein "jugendrevival" erleben kann.. gelle? ;)
Nun wissen wir, dass der Kapitalismus weder durch die Pariser Kommune noch durch die Krisen nach 1929 und 2008 zusammengebrochen ist. Dass es noch so kommen könnte, glaubt kaum jemand
Nun wissen wir, dass der Kapitalismus weder durch die Pariser Kommune noch durch die Krisen nach 1929 und 2008 zusammengebrochen ist. Dass es noch so kommen könnte, glaubt kaum jemand
Die vom Kollegen Niels Boeing anschaulich dargelegten Zukunftsprojekte stoßen momentar nur auf ein Problem: den Kapitalismus. Dessen Verwertungszwang, der nicht am bösen Willen der Kapitaleigner_innen sondern an der Struktur liegt, wird dafür sorgen, dass die Projekte nur Nischenprojekte bleiben wie heute schon die Repair-Läden.
Daher ist Boeings Einstig in seinen Betirag paradox:
"Nun wissen wir, dass der Kapitalismus weder durch die Pariser Kommune noch durch die Krisen nach 1929 und 2008 zusammengebrochen ist. Dass es noch so kommen könnte, glaubt kaum jemand".
Doch nur nach dem Kapitalismus lassen sich die Projekte verwirlichen und könnten dazu mobilisieren, wieder über den Kapitalismus hinwauszudenken. Schließlich sind die bisherigen Sozialismusvorschläge auch daran gescheitert,dass die Produktionsmittel noch nicht so weit entwickelt waren, dass eine Gesellschaft mit wenig Lohnarbeit trotzdem viel Reichtum für Alle produzieren kann.
Was ist - oder soll oder kann sein - Community Production? jedenfalls keine kapitalistische Produktion mit Hilfe von Fabriken (Kapital), Arbeit, Tausch auf Märkten und passiven Konsumenten. Die Community versorgt sich mit ihren eigenen Produktionsmitteln selber, genau. Was muss nun passieren, dass eine Community Production den gleichen Wohlstand (wenn man mal nur die Konsummöglichkeiten betrachtet) erzeugen kann wie der Kapitalismus? die Maschinen, die Produktionsmittel, müssen viel leistungsfähiger werden, so dass z. B. die Produktion eines Handies als Gebrauchswert nicht stundenlange Bastelarbeit erfordert, sondern ein paar Mausclicks. Eine Community Production, in der sich nur die selbst versorgen können, die mit Bastellust und -geschick gesegnet sind, wird den Kapitalismus noch nicht gleich umpusten. Wodurch werden diese Produktionsmittel leistungsfähiger? Die Entwicklung schreitet voran, im privaten Consumer Berech genau so wie in der Industrie. In der Industrie ist es die Reife (=Sättigung) der Ökonomien, die die Entwicklung vorantreibt, und die geht über Losgrösse 1 hinaus, nicht nur hohe Flexibilität ist das Ziel, sondern Ubiversalität, also Maschinen, die nicht nur ein Produkt oder eine Produktfamilie in vielen Varianten herstellen können, sondern ganz verschiedene Produkte, ohne dass die Anlage gross umgebaut werden muss, das kann in Sekundenschnelle gemacht werden. Der ganze Produktionsprozess wird durch das Produkt selber in seiner digitalen Form gesteuert. Dann kann die Maschine (bzw. die Fertigungsstrasse) ein Handy bauen, nach einem ausgewählten Design, auf Anforderung eines Benutzers, und dann vielleicht eine Bohrmaschine oder einen Küchentisch. Die Industrie hat Interesse an solchen Fertigungsanlagen, damit sie sich auf sehr volatile und schnell wechselnde Nachfrage einstellen kann - auch eine Folge der Marktsättigung. Aber so etwas kann dann auch eine community nutzen, zur Deckung ihrer eigenen Bedarfe. Und tatsächlich: gäbe es sehr viele solcher Communities, und sie wären so gut ausgestattet, dass sie grosses Yinteresse wecken und die Menschen gehen lieber dahin als in Kaufläden oder eShops, dann könnte das Dem Kapitalismus schon ein paar Schwierigkeiten machen. Aber wie entstehen solche Production Communities? vermutlich nicht so wie Fablabs, die entweder von Privatpersonen oder Universitäten gesponsert werden, und die im Verhältnis zur Produktivkraft der Ygrossindustrie nur kleine Spielwiesen sind. In dem Sinne "richtige", hochleistungsfähige Production Communities werden vermutlich nicht von selbst entstehen, da müsste schon die politische Einsicht und der Wille dahinterstehen, eine ernstzunehmende Alternative zur kapitalistischen Produktion zu schaffen. Und das würde der Kapitalismus und alles was ihm zu seinem Fortleben gewidmet ist - Politik und Medien - vermutlich gar nicht gerne sehen. Es könnte also gut sein, dass diese bevorstehende Transformation ganz im Gegensatz zur kapitalistischen Transformation doch nicht so sehr von unten kommt, sondern schon ein bischen Planung und aus dem Verständnis der spätkapitalistischen Idiotie erwachsenes Wissen erfordert, nicht zuletzt aber auch sehr viel technisches know how. Ich empfehle dazu: Digital Manufacturing. Prospects and Challenges. Erscheint im Februar im Metropolis Verlag.
Die Hoffnung stirbt zuletzt... ;-)
Interessanter Beitrag, jetzt weiß ich was DIY eigentlich ist. Machen wir uns nichts vor, wir können Prozessoren und Displays nicht in Heimarbeit herstellen. Der Atmel-Prozessor oder ähnliche können nicht ein modernes Handy-Innenleben ersetzen. Ich habe gerade, (als Hobby und auch um fit zu sein für die Arbeit) eine Uhr gebaut mit AtMega32 und einem alten Siemens-Display. Weil es ging, Thermometer, Wecker, Datum, Mondstand (wer wusste es: am 24.1. ist Vollmond. ) Ist Spielerei eben. Das Ding ist aber größer als jede Taschenuhr und verbraucht mindestens 3 mA. Bedeutet: Eine alte mechanische Uhr ist eigentlich besser. Wer die Festplatte selber baut, naja, viel Spaß dabei.
Wie sieht dieses "nach dem Kapitalismus" aus? Bricht er auf einen Schlag zusammen? Oder in einer längeren Periode grassierender Verelendung?
Gute Punkte! Aber was folgt daraus? Und eine Frage: Kam die kapitalistische Transformation von oben? So interpretiere ich das Ende deines Kommentars.
Nein, ich denke nicht, dass der Kapitalismus auf einen Schlag zusammenbricht, aber es ist auch kein rein gradueller Prozess. Es braucht einen Bruch wie die Pariser Kommune und Räte die dann die Produktion und Verteilung mit Unterstützung der modernsten Computer etc. übernehmen. Leider hatten die Bolschewiki 1917 diese Technik noch nicht, aber wir haben sie.
Peter Nowak
Räte: unbedingt! Aber da ist noch einiges zu tun. Ermutigend finde ich, dass der Gedanke, sich in Räten und Versammlungen zu organisieren, in den letzten Jahren an vielen Orten wieder auftaucht. Das ist auch ein Thema meines Buchs "VON WEGEN". Siehe www.allesaufnull.net
Diese Debatte findet in der diese Woche erscheinenden der-Freitag-Ausgabe ihre Fortsetzung, im Wirtschaftsteil... Wenn mich nicht alles täuscht, dann hatte sich der Autor gar hier unter die Kommentierenden gemischt...
Eine naive Sicht auf diese technisierte Welt! Entscheidend (s.o.): "Keine Produkte mit Tauschwert." Der Kapitalismus schafft Arbeitsplätze und damit die Grundlage für das Modell "Tausche Arbeitskraft gegen Geld", das den Massenwohlstand in den Industrieländern ermmöglicht hat. DIY macht vielleicht Spass, aber nicht satt.
Mal schauen, wie sich das entwickelt. Die Hoffnung sollte man nie aufgeben :)