In der Pflicht

grosse Koalition Angela Merkel kann sich nichts Besseres wünschen
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Der Nebel lichtet sich. Die Zeit, in der die Große Koalition zur Widerstandsveranstaltung der SPD gegen Angela Merkel verklärt werden konnte, ist früher als erwartet vorbei. Dem Trugbild diente zunächst Gerhard Schröders irrwitziger Anspruch, weiter Kanzler zu sein, damit Merkel nicht Kanzlerin werde. Dann wurde der Öffentlichkeit die sozialdemokratische Sperrparität im Kabinett präsentiert und Merkel die Richtlinienkompetenz abgesprochen. Doch der Tag musste kommen, an dem man die Namen der SPD-Minister erfuhr. Da wussten wir, woran wir sind.

Der SPD-Vorsitzende Müntefering hat die Namen bekannt gegeben, doch sie zeigen die Handschrift des Noch-Kanzlers. So soll Kanzleramtschef Steinmeier die Kontinuität der Schröderschen Außenpol