„In der Sammlungsbewegung steckt eine Chance“

Interview Die SPD sollte schon aus Eigeninteresse mit „Aufstehen“ zusammenarbeiten, sagt Flensburgs OB Simone Lange – und spricht darüber, was sie und Sahra Wagenknecht eint
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„Ich war am Samstag auf einer Demonstration hier in Flensburg zum Thema „Seebrücke“ und war erstaunt, wie viele Menschen auf mich zugekommen sind und gesagt haben, das finden sie toll“
„Ich war am Samstag auf einer Demonstration hier in Flensburg zum Thema „Seebrücke“ und war erstaunt, wie viele Menschen auf mich zugekommen sind und gesagt haben, das finden sie toll“

Foto: Daniel Roland/AFP/Getty Images

Im Frühjahr 2018 trat sie als Hoffnung vieler Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten an, um ein erneutes schwarz-rotes Bündnis im Bund zu verhindern und Andrea Nahles bei der Wahl um den SPD-Parteivorsitz herauszufordern. Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange erhielt beachtliche 27,6 Prozent, unterlag – und kämpft weiter um eine Erneuerung der Sozialdemokratie, jetzt als Mitinitiatorin der linken Sammlungsbewegung "Aufstehen". Sie ist Mitunterzeichnerin einer „Erklärung von Sozialdemokrat*innen zu #aufstehen“. Bevor die Sammlungsbewegung an diesem Dienstag in Berlin ihren Gründungsaufruf vorstellte, sprach Simone Lange mit Freitag-Autor Wolfgang Michal.

der Freitag: Frau Lange, wann haben Sie sich entschieden, die Sammlungsbewegung