In der Volksrepublik Donezk

Reportage Die Separatisten denken nicht daran, die besetzten Gebäude zu räumen. Sie wissen Russland an ihrer Seite.
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 17/2014

Ein bißchen sieht es hier aus wie in einem sowjetischen Themenpark. Es könnte aber auch ein anti-westliches Zauberland sein. An den Barrikaden, die man rund um die „Volksrepublik Donezk“ errichtet hat, hängen Karrikaturen des amerikanischen Präsidenten: Obama als Hitler mit Schnäuzer, Obama mit Napoleon und Hitler, daneben steht: „Sie haben alle geglaubt, ihre Länder seien anderen überlegen“. Und schließlich noch Obama als Affe. Der war am vergangenen Freitag noch da, am Samstag aber war er schon wieder weg.

Seit zwei Wochen halten pro-russische Separatisten nun schon das Gebäude der Regionalregierung in Donezk besetzt, der elfgeschossige Bau mit Blick auf den grünen Puschkin-Boulevard ist ihr Hauptquartier. 15- und 1