Innovativ, paritätisch und durchlässig

Bildung und Wettbewerb II Gegen eine nachfrageorientierte Hochschulfinanzierung ist nichts einzuwenden
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Nach den Vorstellungen der Ton angebenden Reformer in Bund und Ländern soll die Hochschule des 21. Jahrhunderts wie ein Dienstleistungsunternehmen ihre Produkte - Forschungsdienstleistungen sowie Aus- und Weiterbildung - auf einem Markt an kaufkräftige Nachfrager absetzen. An die Stelle von politischen Willensbildungsprozessen würden Formen der ökonomischen Regulierung treten und Hochschulbildung perspektivisch zur Ware machen. Wer dem hochschulpolitischen Mainstream kritisch gegenübersteht, wird zum "Reformgegner" abgestempelt. Auch wenn sie in der ganz auf neoliberale Sachzwanglogik eingestimmten Medienöffentlichkeit immer weniger wahrgenommen werden: Alternativen - sowohl zur Umwandlung der Hochschulen in marktgesteuerte Dienstleistungsunternehmen als auch