Hurra, hurra, die Schule appt

Porträt Maurice de Hond will die Bildung revolutionieren. Er glaubt, dass Kinder am besten mit Tablets und viel Freiheit lernen. Nun hat er die ersten iPad-Schulen eröffnet
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 38/2013
Maurice de Hond
Maurice de Hond

Foto: Marijn Scheeres für der Freitag

Wer sich mit dem Geschäftsmann Maurice de Hond zum Gespräch verabredet, bekommt knapp eine Adresse mitgeteilt. Büro oder privat? Vor dem schlichten Bungalow am Rand Amsterdams scheint die Antwort klar: Unprätentiöser kann eine Mittelschichtswohngegend nicht daherkommen. De Honds Haus ist aber zugleich sein Arbeitsplatz, ebenso wie jeder x-beliebige Ort, an den es ihn verschlägt. „Vor zehn Jahren dachte ich mir: Mach selbst, was du predigst”, sagt er. „Also kein Büro mehr, keine Mitarbeiter. Ich will mich von Ort und Zeit möglichst unabhängig machen. Außer im Flugzeug bin ich sowieso immer connected.”

Im Herbst wird de Hond 66. Natürlich mag man ihn da nicht mehr als digitalen Bohème bezeichnen. Zumal er jema