Irgendwie persisch

Casting Wie unsere Reporterin versuchte, in Berlin-Kreuzberg eine Statistenrolle in „Homeland“ zu kriegen
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 22/2015
Und das ist dann richtig authentisch Mittlerer Osten
Und das ist dann richtig authentisch Mittlerer Osten

Foto: Mario Aurich/Imago

Der Mann dort sieht ja wirklich wie Brody aus, der Terrorist, den das Drehbuch von Homeland im Iran töten ließ: die roten Haare, ein IRA-mäßiger Funktionsparka, so ein Gesicht, wie soll man sagen, weiß, irisch.

Gesucht werden hier in Kreuzberg, Prinzenstraße, 1.000 Statisten für die kommende, fünfte Staffel der preisgekrönten US-Fernsehserie Homeland, die teilweise in Berlin und Babelsberg gedreht werden wird. Aber unser Nicholas Brody hat den Bewerbungstext eventuell nicht genau gelesen. Denn gesucht werden „in Berlin lebende arabische, türkische, persische, nordafrikanische, syrische, südeuropäische und generell aus dem Mittleren Osten stammende Frauen, Männer und Kinder“. Man fragt sich, wie lange die Agentur an