Jan Kowalski ante portas

Das "Ja für Polen" in den Masuren An der Armut im weltverlorenen Osten des Landes wird das Referendum so wenig ändern wie die EU selbst
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Eigentlich möchte ich gern Chef des WDR-Hörfunks in Köln werden, vielleicht sogar Intendant", sagt Arkadiusz Luba grinsend. "Das wäre meine Traumvorstellung von europäischer Freizügigkeit", legt der junge Radiojournalist in akzentfreiem Deutsch nach. Arek, wie er genannt wird, gehört zur Elite gut ausgebildeter, selbstbewusster junger Polen, die weit über die Grenzen ihres Vaterlandes hinaus blicken und sich auch ohne EU-Mitgliedschaft längst als Europäer verstehen. Sie besuchen ihre Nachbarländer, belegen Sprachkurse im Ausland und sind in den Kulturen Westeuropas zu Hause.

Natürlich, so Arek, sei das Referendum ein wichtiges Thema bei Radio Olsztyn, auch in der deutschen Redaktion des öffentlich-rechtlichen Senders, fü