Kampf der Symbole

Es brennt auch in den Paradiesen Schockwellen erschüttern die Schweiz
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Von New York spricht in der Schweiz zur Zeit kaum jemand, und Afghanistan ist in weite Ferne gerückt, wohin keine Swissair-Flüge mehr führen. Spielten sich die entsetzlich ästhetischen Bilder am 11. September vor aller Augen nur im Fernsehen ab, sind Angst und Schock inzwischen in nachbarschaftliche Nähe gerückt.

Am 26. September stürmte ein schwer bewaffneter Mann in den Parlamentssaal des "Steuerparadieses" Zug und feuerte wahllos unter die versammelten Volks- und Regierungsvertreter. 14 Menschen, darunter drei von sieben Regierungsmitgliedern, wurden getötet, 14 weitere teils schwer verletzt. Danach richtete der Täter sich selbst.

Ein 57-jähriger Einheimischer vollzog rambolike seine einsame Rache. In einem Brief, den er auf sich trug, ver