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Trauma Drei Jahre nach dem Germanwings-Absturz sind viele Hinterbliebene verbittert und fassungslos über die Lufthansa
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 12/2018
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Montage: der Freitag; Material: Lammeyer/iStock

Der Koffer stinkt nach Kerosin. Deshalb bewahren ihn die Eltern im Keller auf. Es war der Koffer, mit dem ihre Tochter Franka* vor drei Jahren nach Barcelona aufgebrochen war, zu einem Schüleraustausch, von dem sie nicht zurückgekehrt ist. Das Mädchen war einer von 149 Menschen, die der Co-Pilot Andreas L. am 24. März 2015 mit in den Tod gerissen hat.

Im Koffer, den ihre Mutter aus dem Keller geholt hat, liegen noch immer die T-Shirts und Pullover, die Franka in Spanien vor dem Rückflug eingepackt hatte. Ihr Zimmer befindet sich in Sichtweite des Wohn- und Essbereichs, es sieht heute so aus, wie sie es verlassen hat. „An Weihnachten und im März ist es besonders schwer“, sagt die Mutter.

Der Germanwings-Airbus mit Flugnummer 9525 knallte am 24. Mä