„Keine befreite Oase“

Interview Der Musiker Andreas Spechtl will Teil einer „Gang der letzten Gangstereien“ sein. Dabei sind Bands kaum noch erfolgreich
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 17/2021

Nach sieben Jahren Pause gibt es ein neues Album von Ja, Panik, es heißt Die Gruppe. Mit Liedern zwischen Verzweiflung und Eleganz passen die in Berlin lebenden Exilanten aus dem österreichischen Burgenland perfekt in den Lockdown. „Eine Gruppe möcht’ ich sein“, singt Andreas Spechtl im Titelsong. Und als Hörer spürt man seine Sehnsucht, Teil einer „Gang der letzten Gangstereien“ zu sein, wie es dort auch heißt. Spechtl ist also genau der richtige Gesprächspartner dafür, die These zu diskutieren, die jüngst die britische Tageszeitung The Guardian aufstellte: Junge Menschen hätten an Pop- und Rockbands kein Interesse mehr.

der Freitag: Herr Spechtl, was ist der Unterschied zwischen einer Band und einer Gruppe ?

An