Keine Heimat, nirgends

Pulverfass Beqë Cufajs Roman "Der Glanz der Fremde"
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Gerade haben die beiden einander die Hände geschüttelt, sich gegenseitig vorgestellt, mit nichts weiter als ihren Namen: "Ricky", "Arben Duka". Ricky befehligt Arben hinaus aus dem Stuttgarter Cafe zu seinem Auto, in dem eine Frau sitzt, die er ebenfalls erst vor ein paar Minuten kennen gelernt hat. Er selbst kehrt noch einmal zurück in die Gaststätte. "Durch die geöffnete Tür sah man, wie Ricky mit dem Baseballschläger auf den Kellner eindrosch. Er schlug ihn vor allem auf den Rücken und in den Bauch."

Arben und Ricky, das sind die beiden Pole des ersten Romans Der Glanz der Fremde des in Deutschland lebenden, kosovarischen Autors Beqë Cufaj. Arben - mit ihm beginnt und mit ihm endet die Geschichte - ist wohl ein Alter Ego des Autors: Nach dem S