Klappe auf

Volksbühne Für den Gang in das Berliner Theater bleibt jetzt nicht mehr viel Zeit. Fragmente einer sehr speziellen Liebesbeziehung – und eines langen Abschieds
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 10/2017

In der von Säbelrasseln begleiteten Kriegstragödie um die Volksbühne (alles was getan wurde, um der Katastrophe zu entgehen, führte sie herbei!) ist der Vorhang offenbar gefallen. Klaus Lederer, Berlins inzwischen nicht mehr ganz so neuer Kultursenator, hat mit Chris Dercon intensive Gespräche geführt, die zu der Erkenntnis führten, dass ihre Differenzen aushaltbar seien. An dem Vertrag mit dem designierten Intendanten wird also festgehalten. Damit hat das Gezerre um das Waisenkind Volksbühne im kaukasischen Kreis ein Ende. Ob Dercon sich als die rechtmäßige Mutter dieses Polarisierungsorganismus erweist, wird demnächst zu beurteilen sein.

Währenddessen haben sich die Volksbühnengängerinnen und -gänger auf den langen