Knietief im Dispo

Schweiz Ein Bankenskandal nach dem anderen erschüttert das Nationalgefühl und das Selbstvertrauen der Bürger
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 48/2014

Schlechter als das Image der Großbanken UBS und Credit Suisse ist nur noch das der FIFA und ihres ewigen Schweizer Häuptlings Joseph Blatter. Aber während das amerikanische FBI gegen Korruption in der FIFA erst seit kurzem ermittelt, dauern die Untersuchungen und Anklagen gegen Schweizer Bankhäuser schon jahrelang. In regelmäßigem Rhythmus kommen neue Fälle hinzu. Seit 2009 wurden die UBS sieben-, die Credit Suisse acht- und andere Schweizer Institute dreimal zu hohen Strafen wegen Beihilfe zum Steuerbetrug und zu Kursmanipulationen verurteilt.

Das zehrt am Image eines reputierlichen Finanzplatzes und erschüttert notorisch selbstgerechte Schweizer, die gern der Vorstellung anhängen, in der saubersten aller Welten zu leben. Die starke Minderheit v