Als Palästinenserpräsident Mahmud Abbas jüngst vor den Vereinten Nationen das Oslo-Abkommen aufkündigte, begründete er das durchaus zutreffend: Der Friedensprozess mit Israel sei schon lange zum Erliegen gekommen. Von Fortschritten könne keine Rede mehr sein. Im Gegenteil, die Beziehungen verschlechterten sich rapide. Die Unruhen auf dem Jerusalemer Tempelberg und in der Westbank bestätigen das.
Eine erneute Spirale der Gewalt hatte die israelische Regierung nach dem Abbas-Auftritt in New York vorausgesagt. Müßig, darüber zu debattieren, ob dies eine self-fulfilling prophecy oder nur eine logische Konsequenz ist. Man muss schon sehr einseitig auf das Konfliktgeschehen im Heiligen Land schauen, um ernsthaft zu bestreiten, dass die rechtskonservative Netanjahu-Administration ihren Teil zur verschärften Spannung beigetragen hat. Anders formuliert: Die Frustration der Palästinenser ist verständlich. Zwar weht vor dem UN-Gebäude inzwischen ihre Fahne, aber das bleibt Symbolik. Vor Ort schrumpft der ersehnte Staat auf eine höchst limitierte Selbstverwaltung mit noch begrenzteren Ressourcen.
Ob Abbas mit der Aufkündigung des Oslo-Abkommens sich selbst und die Autonomiebehörde gleich mit in Frage gestellt hat, lässt sich noch nicht sagen. Es wäre zumindest merkwürdig und würde nicht zu den erbitterten Kämpfen passen, die einzelne Palästinenserfraktionen um die Pseudomacht im Gazastreifen und in der Westbank bisher geführt haben. Nein, Abbas will offenkundig einen Perspektivwechsel – weg vom bilateralen und hin zum multilateralen Friedensprozess. Nur wird sich Israel darauf nicht einlassen. Auch deshalb eskaliert die Gewalt. Schon wird auf beiden Seiten die Vision von einer dritten Intifada heraufbeschworen. Auf die erste, den Aufstand der Palästinenser-Jugend ab 1987, folgte schlussendlich 1993 der Oslo-Prozess, der jedoch nur bedingt eine unmittelbare Folge dieses Aufruhrs war. Den Ausschlag gab, dass die israelische Bevölkerung so besatzungsmüde schien, dass der damalige Premier Yitzhak Rabin daraus den Auftrag für Verhandlungen ableitete.
Derzeit gibt es in Israel kein vergleichbares (zivil)gesellschaftliches Mandat und erst recht keine Regierung, die das übernehmen wollte. Der Konflikt mit den Palästinensern hat im öffentlichen Bewusstsein des Landes längst nicht mehr den Stellenwert von einst.
Dennoch gäbe es – anders als vor über 20 Jahren – handfeste strategische Gründe, die gerade aus Sicht Netanjahus zu einem Arrangement mit den Palästinensern führen müssten. Sie ergeben sich aus dem so hartnäckig wie vergeblich bekämpften Atomabkommen mit dem Iran und der Auffassung, dass von Teheran die größte Bedrohung für die Sicherheit des jüdischen Staates ausgeht. Diese Sicht ist in Israel Konsens – quer durch alle Lager. Mit Sorge sieht man, dass Iran seinen regionalen Einfluss stetig ausweitet, nicht nur militärisch, auch machtpolitisch in Syrien, im Irak und darüber hinaus. Also wird nach regionalen Verbündeten gesucht. Hier bietet sich Saudi-Arabien an, das den Aufstieg des schiitischen Iran mit allen Mitteln bekämpft. Informelle Bündnisse zwischen Riad und Tel Aviv gibt es punktuell bereits.
Allerdings verbietet sich für die Saudis eine weitergehende Kooperation, solange Netanjahu den Palästinensern nicht entgegenkommt. Warum ist er so stur? Eine Regulierung dieses Konflikts müsste doch ganz oben auf der strategischen Agenda Israels stehen.
Kommentare 27
"Krieg der Steine" ? - ernsthaft?
Momentan werden taeglich Terroranschlaege auf den Strassen Jerusalems veruebt bei denen Menschen ums Leben kommen. Diese hier nicht zu erwaehen und lediglich von "Unruhen" zu sprechen finde ich auesserst verharmlosend.
Solange die „Westliche Wertegemeinschaft“ einerseits Putin’s völkerrechtswidrige Annektion der Krim als unvereinbar mit ihren Prinzipien verurteilt und streng sanktioniert, andererseits aber die sukzessive Vertreibung der Palästinenser aus dem Westjordanland, mittels Menschenrechtsverletzungen und Apartheitspolitik, verbrämt (und indirekt finanziert), macht sie sich unglaubwürdig und hält Israelischen Populisten unfreiwillig den Rücken frei für ihr fragwürdiges Werk.
Es war Netanjahu bei seinem ersten Amtsantritt, der die Osloer Verträge in Frage stellte und damit den Stein in’s Rollen brachte!
Für Politiker vom Typ Sharon, Netanjahu, Liebermann etc. ist ein Konflikt mit den Palästinensern unerläßlich für ihren Machterhalt..
Wenn die Israelis das begreifen würden, wäre man einer Lösung des Problems, nach der sich die Mehrheit in beiden Lagern sehnt, einen Riesenschritt näher.
Solange die „Westliche Wertegemeinschaft“ einerseits Putin’s völkerrechtswidrige Annektion der Krim als unvereinbar mit ihren Prinzipien verurteilt und streng sanktioniert, andererseits aber die sukzessive Vertreibung der Palästinenser aus dem Westjordanland, mittels Menschenrechtsverletzungen und Apartheitspolitik, verbrämt (und indirekt finanziert), macht sie sich unglaubwürdig und hält Israelischen Populisten unfreiwillig den Rücken frei für ihr fragwürdiges Werk.
Es war Netanjahu bei seinem ersten Amtsantritt, der die Osloer Verträge in Frage stellte und damit den Stein in’s Rollen brachte!
Für Politiker vom Typ Sharon, Netanjahu, Liebermann etc. ist ein Konflikt mit den Palästinensern unerläßlich für ihren Machterhalt..
Wenn die Israelis das begreifen würden, wäre man einer Lösung des Problems, nach der sich die Mehrheit in beiden Lagern sehnt, einen Riesenschritt näher.
http://www.haaretz.com/news/diplomacy-defense/1.679402?utm_campaign=Echobox&utm_medium=Social&utm_source=Facebook
Das ist ein Angriff, kein Terrorangriff. Ein Terrorangriff erfolgt, wenn jemand mittels der Verbreitung von Schrecken politische oder religiöse Ziele erreichen will.
Der Angreifer wollte einfach aus Rache ein paar Leute abmurksen. Ein Gewalttäter, dem man versuchten Mehrfachmord vorwerfen kann, aber dann lässt sich diese Tat ja nicht politisch ausschlachten und auch nicht die militärische Vergeltung rechtfertigen.
2020 ist sehr bald, Gaza unbewohnbar. high noon in Nahost! Es gibt keine Zweistaatenlösung, es gibt wohl bald die NullStaaten-Endlösung. grande finale. Die Schuldfrage stellt sich nicht. Die Schicksalsfrage der Menschheit stellt sich allerdings, womöglich. Alle dortigen player, big & little, sind die loser. Wer sich über andere erhebt, das "Auserwählte Volk Gottes" partout sein will, der hat in der Tat ein Problem. Die Wurzelsünde!
Gewalt ist die dümmst mögliche Strategie der Unterlegenen.
Letztlich ist entscheidend, ob sich den Palästinensern eine Perspektive bietet, ihre Situation zu verbessern. Ist das nicht der Fall, ist Gewalt zwar keine hilfreiche Strategie, aber eine logische Folge der Ausweglosigkeit.
@Lethe, "Gewalt ist die dümmst mögliche Strategie der Unterlegenen."
Nur diese "Gewalt der Unterlegenen" wird auch von Israel inszeniert und provoziert, siehe folgende eindeutige Bilder von palästinensischer "Steinewerfer" die dann sich als IDF Provokateure entpuppen:
https://youtu.be/7zlLLiT5m0o
http://tinyurl.com/os5pvwo
Da möchte einer wieder behaupten, Israel wolle Frieden. Israel will die ethnische Säuberugn einfach voran treiben, egal um welchen Preis.
@Lethe, "Gewalt ist die dümmst mögliche Strategie der Unterlegenen."
Nur diese "Gewalt der Unterlegenen" wird auch von Israel inszeniert und provoziert, siehe folgende eindeutige Bilder von palästinensischer "Steinewerfer" die dann sich als IDF Provokateure entpuppen:
https://youtu.be/7zlLLiT5m0o
http://tinyurl.com/os5pvwo
Da möchte einer wieder behaupten, Israel wolle Frieden. Israel will die ethnische Säuberugn einfach voran treiben, egal um welchen Preis.
mag sein eine logische Folge, aber auch der Weg in den eigenen Untergang
Ich verstehe nicht, dass das Konzept der Gewalt so missverstanden werden kann. Bei Gewalt dreht es sich darum, dass der Überlegene in der Lage ist, den Unterlegenen seine Vorstellungen gegen jedes Recht und gegen jede Moral und gegen jede Anständigkeit aufzuzwingen. Wenn ich also ein Unterlegener bin, und wenn für mich gilt, was Sting zu Zeiten des Kalten Krieges einmal für Russland besang "Believe me, when I say to you the Russians love their children too", warum verhalte ich mich dann so, dass meine Kinder sterben?
Es geht nicht darum, dass die Israelis ein Recht darauf hätten zu tun, was sie tun. Es geht ausschließlich darum, dass sie es können und dass die Palästinenser dem nichts entgegenzusetzen haben. Und wenn sie es versuchen, werden sie sterben, ganz einfach.
Palästinenser und Israel befinden sich nur in formal-moralischen Kontexten auf Augenhöhe, nur im Rahmen der Beschwörung von Worten. Für die Realität ist das irrelevant. Warum verstehen die Palästinenser das nicht?
Das ist keine Apologetik israelischer Politik. Was die Israelis machen, ist abscheulich. Aber aus Sicht der Unterlgenen: Warum laufen sie immer weiter mit dem Kopf gegen die Wand, warum verhalten sie sich so, dass ihre Kinder sterben werden, wenn ihr eigener Tod ihnen schon nichts bedeutet? Wenn ich hoffnungslos unterlegen bin, schütte ich doch nicht noch Öl ins Feuer.
Das kommt davon, wenn man reale Situationen nach Maßgabe moralischer Vorstellungen bewertet und dann glaubt, die Realität müsste eigentlich der Moral folgen.
Davon abgesehen ist Israel an der Situation nicht allein schuld, die Palästinenser gaben und geben ihnen Gründe genug, und das Agieren der "Weltgemeinschaft" ist auch sehr nützlich dafür, dass die Situation dort noch viele, viele Jahre am Köcheln bleibt.
Ich glaube, das hat was mit Würde zu tun. Es gibt Situationen, da erscheint einem der eigene Untergang (und derer, die einem lieb sind) würdevoller, als die Unterwerfung. Auch Sokrates hätte nicht sterben müssen.
Mit Würde oder mit einem verqueren Verständnis von Ehre?
Sokrates hätte fliehen sollen, statt einen derartigen Freibrief für staatliche Willkür zu hinterlassen.
der gewaltsame angriff der unterlegenen ratte aus der ausweglosen ecke basiert nicht auf einer strategie, kann aber dem ratten-beißer ein auge kosten.
Wir Weicheier würden natürlich anders handeln - was gibt es für uns schon Wichtigeres, als unser Leib und Leben?
*****
"Ehre wem Tatort-, Dschungelcamp- und GEZ-Ehre gebuehrt"
Das Leben unserer Kinder?
Ich habe sehr wenig Verständnis für den Begriff der "Ehre". In meinen gelegentlichen Gesprächen mit Palästinensern wurde der Widerstand fast immer mit "Ehre" begründet, mit "Würde" weitaus seltener. Wir haben also anscheinend den Fall, dass eine archaische, auf dem Ehrbegriff basierende Kultur gegen eine aufgeklärte Kultur antritt. Hmm. Was sie denn da beanspruchen, wenn sie Ehre für sich beanspruchen, das konnte oder wollte mir allerdings keiner so genau erklären. Es ist wohl ein unhinterfragbares Grundnarrativ, das wichtig genug ist, ihm die eigenen Kinder zu opfern.
toll
der tod eines kindes in der 2-kind-familie und der tod eines bruders in der 6+-kinder-familie, beide in unterschiedlichen lebens-konzepten,(aus)bildungs und ehr-systemen situiert, hat seine unterschiede. eine allgemeine menschenwürde unterstellt, unterliegen sie nicht einer allgemeinen handlungs-logik(dazu: gunnar heinsohn,kriegsdemographie). der diskurs über gewalt-bewertung ist häufig ethno-spezifisch(nazi-/alliiert-geprägt).zur öffnung des gewalt-bewußt-seins für vergangenheit und zukunft empfehle ich: wolfgang sofsky, traktat über die gewalt.
unser leib und leben= unversehrt, die chance zu geld-erwerb haben mit aussicht auf konsum-angebote, im festen gehäuse der hörigkeit ?
ob sokrates erinnern durch ausbüchsen generiert hätte? der staat schafft sowieso sein staats-höriges narrativ. flüchtling sein ist insbesondere für ältere kein zucker-schlecken.
der tod eines kindes in der 2-kind-familie und der tod eines bruders in der 6+-kinder-familie, beide in unterschiedlichen lebens-konzepten,(aus)bildungs und ehr-systemen situiert, hat seine unterschiede.
Das mag so sein. Verzeihen Sie, wenn ich trotzdem insistiere: Gewalt schafft Hierarchie. Die Haltungen, Meinungen und Gepflogenheiten des Unterlegenen sind belanglos für den Überlegenen. Man kann das für dumm und kurzsichtig halten, es ist Realität. Wenn ich mich als Unterlegener so verhalte, dass der Überlegene beständig gereizt wird, mir eins in die Fresse zu geben, darf ich alles, nur eines nicht: mich beschweren, wenn ich eines in die Fresse bekomme. Das heißt nicht, dass ich mit meinen Forderungen im Unrecht bin. Es heißt lediglich, dass es mir nichts nützt, im Recht zu sein. Es ist ... wie soll ich sagen ... keine Frage der Theorie, sondern der Pragmatik.
Die Palästinenser müssen das nicht so sehen. Dann wird eben weiter gestorben. Die Israelis sind durch ihre Verbündeten nebst den Verstrickungen der Weltpolitik zu stark. Diese Verstrickungen sorgen auch dafür, dass die Palästinenser es noch nicht mal hinbekommen, vernünftige Verbündete auf ihre Seite zu ziehen, alles nur Maulaffen.
Ich sprach nicht davon, dass Sokrates hätte fliehen sollen. Ob er den Becher trinkt oder nicht, ist mir schnurzegal. Aber er hätte es unterlassen können, dem Staat einen Freibrief auszustellen, indem er in seiner Begründung den unbedingten Kadavergehorsam gegenüber den Gesetzen, auch den ungerechten, als Ideal von staatsbürgerlicher Tugend darlegt. Hieße ich Goebbels, ich hätte eine Figur wie Sokrates glatt erfunden, gäbe es sie nicht schon.
das verhalten des unterlegenen ist nicht belanglos für den vergewaltiger. fügsamkeit schafft der gewalt eine gewisse legitimation. zumal zeugen zugegen sind. die art der zeugenschaft scheint mir der knackpunkt: sich abwenden, un-adressiert das unglück beweinen, ist so gängig wie scheinheilig. wo staatliche komplizenschaft praxis ist, aufbegehren gegen besatzungs-macht nur nervt, man des lieben-friedens-willen erhofft, daß widerstand erlahmt, da ist tatsächlich kein hilfreicher zeuge, geschweige verbündeter. wer die rolle des pudels für den hegemon spielt, muß sich konsequenzen zuschreiben lassen.... auf dem treppchen stehen ist immer schöner als geprügelt zu werden, pflaster über den eiter kleben sollte nicht sache derer sein, die sehen und sprechen können.
fügsamkeit schafft der gewalt eine gewisse legitimation
Der Tag, an dem ich das glauben muss, wird ein scheiß Tag sein. Aber unabhängig von dem, was ich glaube, erweckt Netanjahu nicht den Eindruck, als läge ihm und seiner Regierung sonderlich viel an der internationalen Legitimation ihrer Vorgehensweise. Und damit scheint es auch so zu sein, dass eine Mehrheit in Israel diese Ansicht teilt, die Mehrheit, die Netanjahu ins Amt geboen hat und dort hält. Ja, ich weiß, wenn sie erst einsichtig werden, was der Optimist aufgrund der Vogelflugdaten wie immer in der nächsten halben Stunde ansiedelt. Und die Zeugenschaft der Weltöffentlichkeit scheint auch nicht sonderlich viel am Sterben der Palästinenser ändern zu können.
pflaster über den eiter kleben sollte nicht sache derer sein, die sehen und sprechen können
Wer klebt denn Pflaster darüber? Ist meine Argumentation wirklich so schwer nachzuvollziehen? Die Palästinenser mögen im Recht sein, aber sie sind zu schwach, sowohl nach eigenen Mitteln als auch nach Verbündeten, um dieses Recht durchzusetzen. Sie haben also die Wahl, stolz erhobenen Hauptes zu sterben und ihre Kinder in den Tod zu schicken, oder die Kröten zu schlucken.
Wie war das nochmal, die Geschichte von Herrn K. und der Gewalt? Oder Herr K. und die Geschichte von dem Mann, der gefragt wurde, ob er einen feindlichen Eroberer bei sich unterbringen und ihm Diener sein würde? Er diente ihm und pflegte ihn und nach 10 Jahren, als der Eroberer starb, antwortete er "nein".
Aber egal, belassen wir es bei der Wichtigkeit von Ehre. Derselben Ehre vermutlich, die in geringfügig anderem Kontext junge Frauen töten lässt, die die "Familienehre" "beschmutzt" haben.
das gemeinsame gesammelt: "ehre" ist herrschende konvention, mehr als fragwürdig heute(empfehle fontanes effi briest). was die offizielle politik ns. betrifft: optimist sein ist hier zeichen von komplizenschaft: die n-versteher in den medien geraten merkl-ich ins abseits. aber sein nebelkerzen werfen ist ein indiz für legitimations-probleme, ohne zeugen wärs sicher schlimmer... ...die situations-gebundene haltung keuners ist nicht beurteilbar: dafür bleibt die situation zu un-detailliert.. ... trotz der morde von lidice: "hangmen also die" sollte uns ein fanal sein. organisierte aufmerksamkeit gegen abstumpfung und ablenkung ist in unseren geführten massendemokratien ein zu hegendes pflänzchen. oder?