Kurze Texte, große Gefühle

Eventkritik Auf der Blogger-Messe re:publica wurden Twitter-Beiträge in einer Liveperformance vorgetragen. Ein Märchen kam dabei nicht heraus - aber eine Spontisprüche-Sammlung
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Der Abend beginnt mit Pappkarten. "What are you doing" – was machst du gerade? Die alles entscheidende Twitter-Frage wird auf ihnen her­umgereicht. Unter der Frage sind 140 ­schmale Kästchen für 140 Zeichen, eben so viele, wie man auch beim Twittern im Netz für eine Kurznachricht, die dort Tweet heißt, hat. Was wie Lernmaterial für eine Unterrichtsstunde übers Twittern aussieht, ist ein Mitmach-Tool. Offline-Tweet heißt es, am Ende des Abends werden die Karten eingesammelt und für den besten handschriftlichen Text wird es einen Pokal voll Wodka geben.

Auf der Blogger-Messe re:publicain Berlin hat das neue Medium Twitter es auf die Bühne geschafft. Was passiert, wenn man das Gezwitscher aus dem Netz als Liveperformance vorträg