Lasst uns reden

Bühne Vor 25 Jahren startete She She Pop als Chaostruppe an der Gießener Kaderschmiede für postdramatisches Theater. Heute ist ihre Arbeitsweise auf der Höhe der Zeit
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 41/2018

Nichts richtig können, das gut verkaufen. Mit dieser Disziplin ist das feministische Performancekollektiv She She Pop gerade 25 Jahre alt geworden. Es ist schon erstaunlich, dass She She Pop es mit der spezifischen Lässigkeit des Einfach-mal-Loslegens ziemlich weit in den Theaterolymp geschafft haben. Und dass ihre auf Konsens gebürstete Arbeitsweise heute als adäquate Antwort auf die Debatten nach MeToo rüberkommt. All das gibt den Künstlerinnen und ihrem langen Weg recht. Vor 25 Jahren als Chaostruppe gestartet, lange durchgehalten, um heute, im Jahr 2018, auf der Höhe der Zeit zu sein.

Das vollendete Vierteljahrhundert wurde am Hebbel am Ufer, der Berliner Produktionsstätte von She She Pop, mit dem Festival Shame, shame, shame! gefeiert. Eine Mini-