Letzter Zufluchtsort Meer

Medientagebuch Was aus der Einöde der Negativität so alles rausfällt: die Leseprobe der "mare"
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Letztens geschah es, dass mir (und wohl nicht allein) beim Durchblättern des Monatsorgans konkret eine Leseprobe der Zeitschrift mare entgegenkam - nach eigenen Angaben "eine Zeitschrift wie das Meer". Eigenartiges Print-Format eigentlich, eine Leseprobe. Sie erhebt den Anspruch, durch besonders Ausgewähltes das Ganze des Lesestoffs zu charakterisieren - und macht damit auf im Grunde noch vergleichsweise sympathische Weise Werbung dafür. Sie bietet die schöne Möglichkeit, über eine Zeitschrift zu schreiben, ohne eigens ein Exemplar in die Hand nehmen zu müssen.
Je kleiner allerdings der betrachtete Weltausschnitt, weiß die Erkenntnistheorie seit der frühen Antike, desto bedeutsamer wird es, den Kontext mit zu sehen, in dem dieser Ausschnitt steh