Liebe, Leben, Schweigen, Furcht - der »Clash der Kulturen«

DIE INTERNATIONALE FRAUENUNIVERSITÄT GEHT ZU ENDE Die Bilanz ist fast ausschließlich positiv, die meisten Teilnehmerinnen waren begeistert - vor allem von der interkulturellen Auseinandersetzung
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Am 15. Oktober geht Internationale Frauenuniversität (ifu) in Hannover zu Ende. Rund 900 Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen und 230 Dozentinnen haben drei Monate lang in verschiedenen Projektbereichen zusammengearbeitet: Information, Körper, Migration, Stadt, Arbeit und Wasser.

Die Teilnehmerinnen kamen aus insgesamt 115 Ländern, knapp zwei Drittel davon aus der sogenannten Dritten Welt und Osteuropa. Im ifu-Jargon wurden sie »students« genannt, ein etwas irreführender Begriff, denn die Zulassungsbedingung war neben Englischkenntnissen ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Den ifu-Initiatorinnen rund um die Kasseler Hochschulforscherin Ayla Neusel ging es nicht um Studienanfängerinnen, sondern um die Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses